Erfolgreiche Nachwuchswerbung auf der Internationalen Handwerksmesse 2017

Bereits zum fünften Mal präsentierte sich der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr auf der Internationalen Handwerksmesse in München. Wie bereits in den letzten beiden Jahren wieder auf größerer Fläche in Halle C3 direkt am Durchgang zu Halle C4 und somit für alle Besucher gut sichtbar. Der Stand des Bayerischen Müllerbunds war hier wieder Teil der Sonder- und Aktionsschau „Young Generation“. Ziel der Sonderschau „Young Generation“, die ausschließlich von Handwerksberufen besetzt war, ist die Nachwuchswerbung. Jeder Beruf braucht gute, qualifizierte und motivierte Auszubildende – so auch die Müllerei.

Auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmeter hatte der Bayerische Müllerbund somit eine Woche lang wieder die Möglichkeit, aktiv auf Kinder und Jugendliche im Berufsfindungsalter zuzugehen und diese auf den interessanten Beruf des Müllers bzw. der Müllerin aufmerksam zu machen und darüber zu informieren. Die Jugendlichen konnten dabei an einer Berufe-Rallye teilnehmen, indem Sie typische Tätigkeiten verschiedener Handwerksberufe ausprobierten. Für jede ausgeübte Tätigkeit wurden die Jugendlichen mit Punkten belohnt und konnten damit stündlich an der Verlosung eines I-Pods teilnehmen.

Am Stand des Bayerischen Müllerbundes bestand die Aufgabe darin, die Feuchte von Weizen und Roggen zu bestimmen, was bei den Jugendlichen auf großes Interesse stieß.

Die Aufgaben „Mahlen und Sieben“ fanden allerdings wie in den letzten Jahren auch, den meisten Zulauf. Hierzu durften die Schüler mit der „Labormühle“ des Bayerischen Müllerbundes Weizen vermahlen. Das Ermahlene wurde dann in einem „Modell-Plansichter“, der aus 5 unterschied-lichen Siebgrößen bestand, gesiebt. In diesem Jahr hatten wir auch ganz neu eine „elektrisch betriebene“ Labormühle und einen Labor-plansichter dabei, die von der Fima Kastenmüller dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt wurden. Hier konnte den Jugendlichen und auch den Verbrauchern gezeigt werden, wie der „Mahlprozess“ in der Mühle passiert. Mit Staunen bemerkten die Jugendlichen dabei, wie viele unterschiedliche Passagen bei der Herstellung von Mehl entstehen, wobei alles seine Verwendung findet, was viele faszinierte. Dass diese Aufgabe den Jugendlichen Spaß gemacht hat, konnte jeder Messebesucher einfach erkennen, denn es bildete sich oft eine lange Warteschlange vor der Labormühle.

Neben den einzelnen „Stationen“ war am Stand des Bayerischen Müller-bundes auch wieder ein Touch-Bildschirm, auf dem eine Mühle virtuell dargestellt wurde zu finden. Anhand des Bildschirms wurde den Jugendlichen aber auch den anderen Messebesuchern jeder Schritt, der zur Getreidevermahlung wichtig ist, erklärt. Durch Berühren einzelner Punkte auf dem Bildschirm spielten kurze Filmsequenzen ab, die zum Beispiel die Getreideannahme, die Reinigung oder aber auch das „Sieben“ im Plansichter erklärten.

Ausstellungsgläser mit den bekanntesten Mühlenprodukten rundeten den ansprechenden Stand des Bayerischen Müllerbundes ab.

Engagiertes Standpersonal siebte und mahlte mit den Schülerinnen und Schülern eine Woche lang, klärte die vielen interessanten Fragen rund um die Müllerei und brachte auch Licht ins Dunkel bei so manchen „Mehltypen-Fragen“ von  interessierten Verbrauchern. Wie auch in den letzten Jahren, kamen die Broschüren und die Plakate des Bayerischen Müllerbundes bei den Verbrauchern sehr gut an.

Zudem konnte der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes, Dr. Josef Rampl, wieder nahezu täglich auf dem Forum des Lebensmittelhandwerks einen Vortrag zum Thema „Was wäre das Leben ohne Mehl!“ halten.

Als kurzes Resümee lässt sich sagen, dass der Messeauftritt des Bayerischen Müllerbundes auf der Internationalen Handwerksmesse 2017 wie bereits in den letzten Jahren wieder ein großer Erfolg war. Vielen Jugendlichen konnte dabei die Müllerei näher gebracht werden, angehende Auszubildende konnte der Beruf des Müllers veranschaulicht werden und viele Messebesucher konnten darüber aufgeklärt werden, was ein Müller ist und was dieser macht oder dieses Wissen zumindest wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Somit konnten wir in vielen Fällen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das Wissen darüber, woher das Mehl kommt, wer es herstellt und was es für eine Anstrengung ist, aus dem Rohstoff Getreide das Grundnahrungsmittel Nummer Eins, das Mehl, in bester Qualität herzustellen, wieder ins Gedächtnis gerufen wurde.

Der Bayerische Müllerbund möchte sich hier auch noch einmal herzlich bei allen Müllerinnen und Müllern bedanken, die einen Tag lang den Stand des Bayerischen Müllerbundes betreut haben, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Ein herzlicher Dank gilt:

–       Frau Carolina Göggerle von der Oberen Mühle Laub

–       Herrn Wolfang Balk von der Vilstalmühle

–       Frau Sandra Switalski von der Minderleinsmühle

–       Frau Jeniffer und Herrn Christian Linder von der Lindermühle

–       Herrn Ralph Hillebrecht, Mühlentechniker, Glonn

–       Herrn Hans Ziegler von VAS-Software

–  sowie der gesamten Geschäftsstelle, für die tatkräftige Unterstützung und den Einsatz im Rahmen der Standbetreuung auch am Wochenende, wie auch dem Ingenieurbüro Kastenmüller für die Leihgaben.