Neue bundesweite Technologieplattform „Das Gluten-Netzwerk“

Die Akteure der Wertschöpfungskette rücken näher zusammen: In der am 01. Dezember 2016 gestarteten Technologieplattform „Das Gluten-Netzwerk“ arbeiten Saatzüchter, Landwirte, Getreidehandelsunternehmen, Mühlen und Endverarbeiter sowie ihre Zulieferer an Konzepten für neue technologische Entwicklungen und verbesserte Abläufe.

Initiator und Koordinator des Netzwerks ist das Technologie-Transfer-Zentrum TTZ in Bremerhaven. Gründungsmitglieder sind die Unternehmen Brabender, Engelbrecht, Strube Research, CSM Deutschland, SchapfenMühle, DIGeFa und Uldo, die Universitäten Hohenheim und TU München, sowie der Verband Deutscher Mühlen und der Bayerische Müllerbund.

Im technologischen Fokus des Netzwerks steht das Thema „Qualität von Getreideprotein“. Kann in der Branche ein Konsens darüber gefunden werden, welche Qualität für welche Endanwendungen erforderlich ist? Wie können die Entwicklungs- und Verarbeitungs-prozesse an allen Stufen der Wertschöpfungskette optimiert werden, um diese Qualität möglichst konstant und effizient zu gewährleisten? Welche technologischen Herausforderungen ergeben sich aus der neuen Düngeverordnung, und wie können diese gemeistert werden?

Antworten auf diese und weitere Fragen sollen im kontinuierlichen Dialog zwischen den Partnern unter der Koordination des TTZ entstehen. Zur konkreten Umsetzung der neuen Ideen sollen F&E-Projekte initiiert werden, die in verbesserte Verfahren und Produkte bei den beteiligten Unternehmen münden.

Das „Gluten-Netzwerk“ wird vom BMWi im Programm ZIM gefördert. Eine Finanzierung der F&E-Projekte aus dem Netzwerk ist in diesem sowie in weiteren Förderprogrammen möglich.

Das Kick-Off-Meeting der Initiative findet am 24. Januar 2017 in Bremerhaven statt. Neue Partner können laufend aufgenommen werden, der Beitrag beläuft sich im 1. Jahr auf    1.200 EUR für kleine und mittelständische Unternehmen.