Struktur der Mischfutterhersteller 2013-2015 erschienen

Von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wird regelmäßig im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) der Bericht zur „Struktur der Mischfutterhersteller“ erstellt. Die neu erschienene Ausgabe stellt die Struktur der Mischfutterhersteller für die Wirtschaftsjahre 2013/14 sowie 2014/15 dar. Das statistische Werk gibt Auskunft über die Anzahl der Hersteller, die Produktionsmengen nach Verwendungszweck sowie die eingesetzten Rohstoffmengen in den einzelnen Betriebsklassen in den einzelnen Wirtschafsjahren. In einem gesonderten Teil werden die Ergebnisse in Zeitreihen dargestellt.

Nachfolgend eine kleine Zusammenfassung wesentlicher Fakten aus der Broschüre:

Im WJ 2014/15 sank die Gesamtherstellungsmenge von 23,8 Mio. Tonnen um 0,5 Prozent auf 23,7 Mio. Tonnen. Dies hängt mit der wirtschaftlichen Situation der Milchvieh- und Schweinehalter zusammen. Im aktuellen Wirtschaftsjahr (2015/16) zeichnet sich eine Fortsetzung des Trends des WJ 2014/15 ab. Den deutlichsten Zuwachs gab es in der Futterproduktion für Nutzgeflügel, mit zuletzt 3,9 Prozent oder 85 422 Tonnen. In den drei Sparten Rinder-, Kälber und Schweinefutter hingegen waren im vergangenen WJ Rückgänge zu verzeichnen.

Die Anzahl der Betriebe ist in den vergangen drei Wirtschaftsjahren nahezu konstant geblieben. Im WJ 2014/15 hatten 313 Betriebe die Herstellung von Mischfutter gemeldet. Die durchschnittliche Herstellungsmenge je Betrieb betrug 75 582 Tonnen, 112 Tonnen oder 0,2 Prozent weniger als im WJ 2013/14.

Im Betrachtungszeitraum ist ein leicht steigender Getreideeinsatz zu beobachten. Insgesamt wurden im WJ 2014/15 mit 11,5 Mio. Tonnen etwas mehr Getreide zu Mischfutter verarbeitet als im Vorjahr. Das entspricht einem Anteil von 48,7 Prozent (48,3 Prozent im WJ 2013/14). Im WJ 2012/13 lag der Getreideeinsatz noch bei 11 Mio. Tonnen oder 47,4 Prozent Anteil im Mischfutter. Der Grund für den Anstieg dürfte in den guten Getreideernten sowie in der Preisentwicklung liegen.

Die Broschüre kann in der Geschäftsstelle des Bayerischen Müllerbundes in München unter Tel.: 089-281155, Fax.: 089-281104 oder per Email: kontakt@muellerbund.de kostenlos bestellt werden.