Inflation in der Weihnachtsbäckerei: Der „Plätzchenpreisindex“

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat im Advent 2024 den sogenannten Plätzchenpreisindex analysiert und dabei herausgefunden, dass die Inflation unterschiedliche Auswirkungen auf das Plätzchenbacken hat. Während einige Zutaten deutlich teurer geworden sind, bieten andere sogar eine Preisentlastung.

Butter als Preistreiber, Zucker und Mehl im Rückgang

Besonders auffällig sind die gestiegenen Butterpreise: Im Vergleich zum November 2023 kostet Butter 43,9 Prozent mehr, was vor allem für butterlastige Plätzchen wie Vanillekipferl (+1,9 Prozent) oder Spitzbuben (+1,5 Prozent) einen spürbaren Preisanstieg bedeutet. Gleichzeitig profitieren Verbraucher von deutlichen Preisrückgängen bei Zucker (-24,3 Prozent) und Mehl (-4,5 Prozent).

Die Wahl des Rezepts macht den Unterschied

Laut den Statistikern sind Plätzchen ohne oder mit wenig Butter die beste Wahl, um Kosten zu sparen. Während Klassiker wie Vanillekipferl und Spitzbuben leicht teurer geworden sind, sind Zimtsterne oder Elisenlebkuchen durch die niedrigeren Zucker- und Mehlpreise preiswerter als im Vorjahr.

Fazit: Mit der richtigen Rezeptwahl kann das Plätzchenbacken 2024 trotz hoher Butterpreise ein preiswertes Vergnügen bleiben.

Veränderung Verbraucherpreise