Kategorie-Archiv: Aktuelles

Teilnahme am kostenlosen DON-Vorerntemonitoring 2016

Die Risikoeinschätzung zur jeweiligen DON-Belastung der Weizenernte ist für die müllerische Tätigkeit von enormer Bedeutung. Deshalb führt der Bayerische Müllerbund auch in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal im Vorfeld der Ernte wieder ein DON-Vorerntemonitoring mit weiteren Projektpartnern durch. Das DON-Vorerntemonitoring ist sehr wichtig und mittlerweile nicht mehr wegzudenken, denn die bisherigen Proben lieferten immer gute und brauchbare Ergebnisse, die bereits im Vorfeld der Ernte eine Risikoeinschätzung zur DON-Belastung zulassen.

In den letzten Jahren standen im Kern des Projekts rund 25 Mühlen aus Bayern, von denen wiederum jeweils bis zu vier Landwirte (Getreidelieferanten) teilnahmen und Ährenproben ihres Getreides – ca. 10 Tage vor der Ernte – an die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zur Laboruntersuchung geschickt haben. Die Teilnehmer waren mit dem Projekt sehr zufrieden. Auch die Zusammenarbeit der Mühlen mit den Landwirten, als auch das Interesse der Landwirtschaft an dem Projekt, war sehr gut.

Was das DON-Vorerntemonitoring so wertvoll macht, ist die Tatsache, dass es das einzige öffentliche Monitoring-Verfahren in Bayern ist, das den Mühlen bereits im Vorfeld der Ernte eine Hilfestellung gibt, um die zu erwartenden Getreidequalitäten besser einschätzen zu können und um die bayerischen Mühlen schon während der Ernte an der Rampe auf bestimmte Qualitätsparameter zu sensibilisieren.

Um unsere Mitgliedsbetriebe zu unterstützen, haben wir auch in diesem Jahr wieder zusammen mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung LfL und weiteren Partnern dieses Projekt anstoßen können. Offizielle Partner in dem jetzigen Verbundprojekt sind:

  •  die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (LfL)
  •  der Bayerische Müllerbund
  • der Verband Deutscher Mühlen
  • die BAYWA
  • der Landhandelsverband Bayern und
  • der Cluster Ernährung des Bayerischen Staatsministeriums für  Landwirtschaft und Forsten

Es können auch in diesem Jahr wieder rund 25 Mühlen an dem Projekt teilnehmen. Von den teilnehmenden Mühlen können je 3 Landwirte eine Ährenprobe einsenden. Die restlichen Proben werden vom Amtlichen Dienst und vom Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) gezogen. Somit stehen auch diesmal nicht nur Getreideflächen von mühlennahen Landwirten zur Untersuchung, sondern auch allgemeine Flächen, die z.B. über den Landhandel wieder an eine Mühle angeliefert werden können.

Zur Teilnahme an dem diesjährigen Projekt suchen wir wieder insgesamt 25 Müller, gut verteilt auf alle Regierungsbezirke in Bayern, die am DON-Vorerntemonitoring kostenlos mitmachen möchten.

Die Aufgabe jedes teilnehmenden Müllers beschränkt sich darauf, dass er ca. 3 Landwirte ansprechen muss, die ihm in der Ernte Brotgetreide anliefern. Jeder dieser Landwirte soll von einem Brotgetreidefeld ca. 10-14 Tage vor der Ernte eine Probe mit ganzen Ähren an die Landesanstalt für Landwirtschaft senden. Die teilnehmenden Müller erhalten vom Bayerischen Müllerbund im Vorfeld ein Päckchen mit standardisierten Tütchen für die Ährenproben, ein frankiertes und adressiertes Rückpäckchen und eine Anleitung zur Probenahme. Der Müller soll diese Unterlagen dem Landwirt aushändigen. Die teilnehmenden Landwirte führen die Beprobung durch und schicken die Päckchen an die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) nach Weihenstephan.

Die Proben werden mittels Elisa auf das Mykotoxin DON analysiert. Die Abschätzung der bayernweiten Qualität wird über den Bayerischen Müllerbund an unsere Mitglieder weitergeleitet. Das Ergebnis der einzelnen Analysen erhält der teilnehmende Landwirt gesondert von der LfL.

Ziel ist dabei, bereits im Vorfeld dem Müller einen Überblick über die zu erwartende Mykotoxinbelastung der kommenden Ernte zu geben und im Einzelfall den teilnehmenden Landwirten Hinweise für eine qualitätsgerechte Verwertung der Weizenpartien zu liefern. Dieses Vorerntemonitoring kann nicht eine gründliche Einzeluntersuchung einer jeden angelieferten Partie ersetzen, jedoch gibt sie erste Aufschlüsse über eine mögliche Mykotoxinbelastung in der kommenden Ernte. Das DON-Vorerntemonitoring zur Ernte 2016 ist ein wichtiger Baustein in Richtung gestärkter Lebensmittelsicherheit und dafür benötigen wir Ihre Hilfe. Wir bitten Sie daher, sich an dem kostenlosen Vorerntemonitoring zu beteiligen, Sie selbst können nur davon profitieren. Denn somit haben Sie bereits einen ersten Einblick, wie gesund das Getreide Ihrer Landwirte und somit Ihrer Lieferanten ist.

Falls Sie am DON-Vorerntemonitoring 2016 teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle unter Tel.: 089 – 281155, Fax.: 089 – 281104 oder per E-Mail: kontalt@muellerbund.de.

In der Geschäftststelle können auch unser DIN A 1-Plakat zur Fusariumerkennung und -vermeidung sowie dazugehörige Flyer kostenlos angefordert werden. Das Plakat eignet sich gut für die Annahmegosse oder für das Labor. Bitte klären Sie Ihre Landwirte wie immer über dieses Thema auf und zeigen Sie, dass Ihnen die Vermeidung von Fusarien wichtig ist. Prävention ist die beste Vorgehensweise, denn der Landwirt kann mit einfachen Mitteln das Fusarienrisiko bereits im Vorfeld einschränken!

Struktur der Mühlenwirtschaft 2014/15 veröffentlicht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Zahlen zur Struktur der Mühlenwirtschaft im Wirtschaftsjahr 2014/15 veröffentlicht. Neben Zahlen zur Brot-Getreidevermahlung finden Sie dort unter anderem eine Übersicht zur Zahl der Mühlen unterteilt nach Regionen und Größenklassen sowie Zahlen zum Inlandsabsatz von Mehl.

Die 214 meldepflichtigen Mühlen haben insgesamt 8.300.637 Tonnen Weizen und Roggen vermahlen. Zusätzlich wurden in Schäl- und Reismühlen weitere 689.385 Tonnen Getreide verarbeitet. Davon waren 291.675 Tonnen Hafer und 128.031 Tonnen Weichweizen inklusive Dinkel.

Laut BMEL hat sich die Zahl der meldepflichtigen Mühlen um eine auf 214 erhöht. Die Zahl der Hartweizenmühlen liegt bei zehn und ist damit unverändert geblieben.

Die Brotgetreidevermahlung insgesamt ist um 1,6 Prozent gestiegen. Die Weizenvermahlung ist um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und liegt im Wirtschaftsjahr 2014/15 bei 7.516.494 Tonnen. Die Roggenvermahlung ist um 0,5 Prozent gesunken und liegt bei 788.257 Tonnen. Die Hartweizenvermahlung ist um 1,9 Prozent gestiegen und liegt bei 399.183 Tonnen.

Im Wirtschaftsjahr 2014/15 beläuft sich die Weizenmehlherstellung auf 6.066.854 Tonnen, ein Plus von 1,4 Prozent, und die Roggenmehlherstellung auf 697.641 Tonnen, was ein Minus von 1,3 Prozent bedeutet.

Den kompletten Strukturbericht der Mühlenwirtschaft mit den wichtigsten Daten zum Wirtschaftsjahr 2014/15 finden Sie hier:

Struktur_der_Muehlenwirtschaft_2015

Teilnehmer am Deutschen Mühlentag 2016 am Pfingstmontag

Wie jedes Jahr, findet am Pfingstmontag, heuer bereits zum 23. Mal, der Deutsche Mühlentag statt. In diesem Jahr fällt dieser Tag auf den 16. Mai 2016. Dieser werbewirksame „Tag der offenen Tür“ ist immer eine gute Gelegenheit, für die Öffentlichkeitsarbeit jeder Mühle, die zur Belebung des Kleinverkaufes genutzt werden kann, weil Presse, Rundfunk und Fernsehen sehr ausführlich und gerne darüber berichten.

Insgesamt haben sich wieder etwa 50 Mühlen zum Deutschen Mühlentag in Bayern angemeldet, darunter auch, wie schon in den vergangenen Jahren, viele aktive Mitgliedsbetriebe des Bayerischen Müllerbundes, worüber wir uns natürlich sehr freuen.

Im Einzelnen nehmen folgende Mühlen aus dem Bayerischen Müllerbund daran teil:

  • Würmmühle –  Würmmühle 1, 85221 Dachau, Lkr. Dachau, Oberbayern
  • Furthmühle – Furthmühle 1, 82281 Egenhofen,  Lkr. Fürstenfeldbruck, Oberbayern
  • Mühle Georg Pröbstl – Füssener Straße 4, 86987 Schwabsoien, Lkr. Weilheim-Schongau,       Oberbayern
  • Hausertsmühle – Hausertsmühle 29, 91550 Dinkelsbühl, Lkr. Ansbach, Mittelfranken
  • Getreidemühle Weidner und Assenbaum – An der Mühle 1, 90530 Wendelstein/Neuses, Lkr. Roth, Mittelfranken
  • Dorfner Mühle – Mühlenweg 7, 94377 Steinach-Wolferszell, Lkr. Straubing-Bogen, Niederbayern
  • Grafmühle – Grafmühle 1, 94136 Thyrnau, Lkr. Passau, Niederbayern
  • Bruckmühle – Bruckmühlweg 3, 68720 Nördlingen-Nähermemmingen, Lkr. Donau-Ries, Schwaben

Sofern Ihre Mühle nicht am Deutschen Mühlentag teilnimmt, wäre dies doch eine gute Gelegenheit, den Einen oder Anderen Berufskollegen aus obiger Auflistung zu besuchen. Ihre Kolleginnen und Kollegen freuen sich sehr über Ihren Besuch.

Den teilnehmenden Mühlen wünschen wir bereits heute ein gutes Gelingen und einen schönen, beeindruckenden, erfolgreichen Deutschen Mühlentag 2016.

Broschüre – Trocknung von Getreide mit Biogaswärme richtig gemacht

Auf Initiative und durch die Mitwirkung des Getreideausschusses des Bayerischen Müllerbundes hat die Arbeitsgruppe V (Ökonomie) im „Biogas Forum Bayern“ eine Fachinformation zur Trocknung von Getreide mit Biogaswärme erarbeitet und veröffentlicht. Die Fachinformation umfasst 10 Seiten und richtet sich an Biogasbetreiber, die mit Ihren Anlagen Getreide einschließlich Mais trocknen. Oft kam es in der Vergangenheit wegen unsachgemäßer Trocknung zu Trocknungs- und Kleberschädigungen beim Getreide.

Die neu gestaltete Fachinformation ist gut und ansprechend aufgebaut und erklärt einfach und verständlich, was bei der Trocknung von Getreide mittels Biogaswärme zu beachten ist, damit keine Trocknungsschäden eintreten. Je nach dem späteren Verwendungszweck ist auf die spezifischen Eigenheiten des Trockengutes entsprechend Rücksicht zu nehmen. Für Getreide gelten Regeln bezüglich der maximalen Trocknungstemperatur, der maximalen Guttemperatur und der Verweildauer im Warmluftbereich sowie der Schütthöhe. Diese spezifischen Besonderheiten werden in der Fachinformation gut vermittelt, sodass diese Fachinformation zukünftig eine solide Wissensgrundlage für Biogasbetreiber bieten sollte, um Getreidetrocknungsschäden zu vermeiden bzw. zu verringern.

Die Fachinformation wurde am 13. April 2016 abschließend in der großen Plenumssitzung des Biogas Forums Bayern beschlossen und steht nun als gültige Fachinformation zur Verfügung.

Gerne senden wir Ihnen die Fachinformation als pdf-Dokument per E-Mail zu. Bitte fordern Sie diese bei uns in der Geschäftsstelle an unter Tel.: 089-281155, Fax.: 089-28104 oder per E-Mail: kontakt@muellerbund.de.

Nehmen Sie am Umweltpakt teil!

Der neue Umweltpakt 2015 – 2020 wurde im Kaisersaal der Residenz München unter Beisein von Herrn Dr. Rampl (Müllerbund) und Herrn Fritz Schweiger (Verband Bayer. Wasserkraftwerke) unterzeichnet. Er steht unter dem Titel „Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken“ und setzt dabei auf acht Themenschwerpunkte, die auch für die Müllerei speziell zugeschnitten wurden.

Der Umweltpakt Bayern ist das Erfolgsmodell für kooperativen Umweltschutz. Er würdigt freiwilliges Engagement von bayerischen Unternehmen für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften.

Was bringt der Umweltpakt für Ihr Unternehmen?

Ziel soll ein Gewinn für Ihr Unternehmen sein, der sich aus mehreren Aspekten zusammensetzt:

·         Kosteneinsparung und Einsparung bei Energie und Ressourcen

·         Rechtssicherheit

·         Information und Förderung

·         Imagegewinn

·         „Wir“- Gefühl der Mitarbeiter

Die erfolgreiche Teilnahme erlaubt es den Betrieben das Logo des Umweltpaktes zu verwenden, welches eine nicht zu unterschätzende positive Außenwirkung bei Kunden und Behörden darstellt.

Um die Stärken der Mühlen u.a. in Bezug auf den Einsatz regenerativer Energien und in der umweltschonenden Produktion von Mehl und Mühlenprodukten herauszustellen, ist geplant, dass unsere Mühlen sich in einer großen Gruppe am Umweltpakt beteiligen. Es ist eine gemeinsame Übergabe der Teilnahmezertifikate geplant.

Was müssen Sie hierfür tun? Melden Sie sich online mit dem nachstehenden Link an.

https://www.umweltpakt.bayern.de/datenbank/Mitmachen.do

Sie erhalten u.a. einen Fragebogen, den Sie bitte ausfüllen. Die Fragen decken verschiedene Bereiche ab. Sie werden feststellen, dass die Beantwortung nicht sehr schwierig ist und voraussichtlich sehr viele Mühlen die vorgegebenen Kriterien bewältigen können. Lassen Sie sich bitte nicht aus der Ruhe bringen, wenn Sie zu Beginn des Fragebogens nur sehr wenig positive Antworten geben können, da bedingt durch eine festes Fragenkorsett, das alle Gewerke abdecken soll, auch Fragen ohne Relevanz für die Müllerei enthalten sind.

Nochmals in kurzen Abschnitten erklärt: Der Teilnahmeantrag wird bequem online über die Teilnahmedatenbank gestellt.

In fünf Schritten zum Umweltpakt-Mitglied:

1.      Online-Antrag ausfüllen (Bitte auch online am PC ausfüllen;     auch den Fragebogen!)

Als Branche wählen Sie bitte „Handwerk“ und als Branchenbezeichnung „Herstellung von Nahrungs- und Futtermittel“ und setzen bei der Kriterienliste des Bayerischen Handwerkstages ein Häkchen. Dann können Sie das Gewerk „Müller“ auswählen und der für Sie speziell entwickelte Fragebogen wird geladen, der binnen 10 Minuten ausgefüllt werden kann.

2.      Speichern

3.      Antrag ausdrucken und unterschreiben

4.      Antrag per Post, E-Mail oder Fax an die Geschäftsstelle des Bayerischen Müllerbundes schicken, da wegen der geplanten Sammelübergabe eine gebündelte Abgabe in der Geschäftsstelle des Umweltpaktes erfolgen soll.

5.      Fertig! Sie erhalten Ihre Zugangsdaten und weitere Informationen zur Teilnahme von der Geschäftsstelle des Umweltpaktes Bayern zugesandt.

Die Teilnahme am Umweltpakt Bayern ist kostenlos. Sie haben nichts zu verlieren. Sie können von einer Teilnahme nur profitieren.

Sollten Sie Fragen oder Probleme bei der Online-Eingabe haben, können Sie sich gerne an den technischen Betriebsberater des Bayerischen Müllerbundes, Herrn Peter Hirschmann,  wenden.

HACCP-Seminar am 21. April 2016

Auch heuer veranstaltet der Bayerische Müller in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Hawellek wieder ein Seminar zu HACCP, zu dem wir Sie herzlich einladen.

Das Seminar findet am Donnerstag, den 21. April 2016 statt, beginnt um 9.00 Uhr und endet gegen 13.00 Uhr.

Seminarort:     

Gasthof Wadenspanner

Kirchgasse 2

84032 Altdorf

Tel.: 0871 – 932130

Der Inhalt des Seminars:

-> Vorstellung diverser Neuerungen von Verbänden, Gesetzesseite und Zertifizierungsgesellschaften wie z.B.

  •  die Überarbeitung der HACCP-EU-Leitlinie
  •  die neue Version der Hygieneleitlinien für Getreidemühlen
  •  Neues bei QS im Bereich der Futtermittelwirtschaft, für Kleinsterzeuger

Ihr Nutzen daraus:

  • Erfüllung der von Lebensmittel- und Futtermittelsicherheitsstandards (IFS, QS, ISO 22000, etc.) geforderten regelmäßigen Fortbildung der HACCP-Verantwortlichen.
  • Erfüllung der gemäß EG-VO 852/2004 zur Lebensmittelhygiene geforderten regelmäßigen Schulung für HACCP-Verantwortliche.
  • Erhalt einer Teilnahmebescheinigung zum Nachweis der Seminarteilnahme.
  • Sie sind auf dem aktuellen Stand hinsichtlich branchenrelevanter Themen rund um Hygiene und Lebensmittelsicherheit.

Wer soll dieses Seminar besuchen:

  • HACCP-Verantwortliche im Mühlenbetrieb und alle Interessierte, die über Grundkenntnisse verfügen und ihre HACCP-Kenntnisse auffrischen und erweitern wollen.
  • HACCP-„Neulinge“
  • Betriebe, die nach QS zertifiziert sind (auch Kleinstbetriebe).
  • Betriebe, die in Sachen Hygiene und HACCP noch besser werden wollen.

Die Kosten für dieses Seminar betragen 110 Euro pro Person inkl. MwSt. In der Seminargebühr sind zudem die Seminarunterlagen sowie Getränke (Erfrischungsgetränke und Kaffee/Tee) enthalten.

Erfolgreiche Nachwuchswerbung auf der Internationalen Handwerksmesse 2016

Bereits zum vierten Mal präsentierte sich der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr auf der Internationalen Handwerksmesse in München. Wie bereits in den letzten beiden Jahren wieder auf größerer Fläche in Halle C3 direkt am Durchgang zu Halle C4 und somit für alle Besucher gut sichtbar. Der Stand des Bayerischen Müllerbunds war hier wieder Teil der Sonder- und Aktionsschau „Young Generation“.

Ziel der Sonderschau „Young Generation“, die ausschließ-lich von Handwerksberufen besetzt war, ist die Nachwuchs-werbung. Jeder Beruf braucht gute, qualifi-zierte und motivierte Auszubildende – so auch die Müllerei.

Auf einIMG_4461er Fläche von etwa 30 Quadratmeter hatte der Bayerische Müllerbund somit eine Woche lang wieder die Möglichkeit, aktiv auf Kinder und Jugendliche im Berufsfindungsalter zuzugehen und diese auf den interessanten Beruf des Müllers bzw. der Müllerin aufmerksam zu machen und darüber zu informieren.

Die Jugendlichen konnten dabei an einer Berufe-Rallye teilnehmen, indem Sie typische Tätigkeiten ver-schiedener Handwerksberufe ausprobierten. Für jede ausgeübte Tätigkeit wurden die Jugendlichen mit Punkten belohnt und konnten damit stündlich an der Verlosung eines I-Pods teilnehmen.

Aufgrund des guten Anklangs in den vergangenen Jahren bestanden die Aufgaben am Stand des Bayerischen Müllerbundes wieder darin, die Feuchte von Weizen und Roggen zu bestimmen, was bei den Jugendlichen auf großes Interesse stieß. Der „Renner“ am Stand des Bayerischen Müllerbundes waren allerdings wieder die Aufgaben „Mahlen und Sieben“. Hierzu durften die Schüler mit der „Labormühle“ des Bayerischen Müllerbundes Weizen vermahlen.

IMG_4473Das Ermahlene wurde dann in einem „Modell-Plansichter“, der aus 5 unterschiedlichen Siebgrößen bestand, gesiebt. In diesem Jahr hatten wir auch ganz neu eine „elektrisch betriebene“ Labormühle und einen Labor-plansichter dabei. Hier konnte den Jugendlichen und auch den Verbrauchern gezeigt werden, wie der „Mahlprozess“ in der Mühle passiert. Mit Staunen bemerkten die Jugendlichen dabei, wie viele unterschiedliche Passagen bei der Herstellung von Mehl entstehen, wobei alles seine Verwendung findet, was viele faszinierte.

Dass diese Aufgabe den Jugendlichen Spaß gemacht hat, konnte jeder Messebesucher einfach erkennen, denn es bildete sich oft eine lange Warteschlange vor der Labormühle.
Neben den einzelnen „Stationen“ wurde am Stand des Bayerischen Müllerbundes zudem wieder ein Film über die Müllerei und die Ausbildung zum Müller bzw. zur Müllerin gezeigt. Auch der Touch-Bildschirm, auf dem eine Mühle virtuell dargestellt wurde, war in diesem Jahr aufgrund des guten Anklangs wieder am Stand des Müllerbundes zu finden. Anhand des Bildschirms wurde den Jugendlichen aber auch den anderen Messebesuchern jeder Schritt, der zur Getreidevermahlung wichtig ist, erklärt. Durch Berühren einzelner Punkte auf dem Bildschirm spielten kurze Filmsequenzen ab, die zum Beispiel die Getreideannahme, die Reinigung oder aber auch das „Sieben“ im Plansichter erklärten.
Ausstellungsgläser mit den bekanntesten Mühlenprodukten rundeten den ansprechenden Stand des Bayerischen Müllerbundes ab.

IMG_4505Engagiertes Standpersonal siebte und mahlte mit den Schülerinnen und Schülern eine Woche lang, klärte die vielen interessanten Fragen rund um die Müllerei und brachte auch Licht ins Dunkel bei so manchen „Mehltypen-Fragen“ von interessierten Verbrauchern. Wie auch in den letzten Jahren, kamen die Broschüren und die Plakate des Bayerischen Müllerbundes bei den Verbrauchern sehr gut an.

Zudem konnte der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes, Dr. Josef Rampl, nahezu täglich auf dem Forum des Lebensmittelhandwerks einen Vortrag zum Thema „Was wäre das Leben ohne Mehl!“ halten.

Als kurzes Resümee lässt sich sagen, dass der Messeauftritt des Bayerischen Müllerbundes auf der Internationalen Handwerksmesse 2016 wie bereits in den letzten Jahren wieder ein großer Erfolg war. Vielen Jugendlichen konnte dabei die Müllerei näher gebracht werden, angehende Auszubildende konnte der Beruf des Müllers veranschaulicht werden und viele Messebesucher konnten darüber aufgeklärt werden, was ein Müller ist und was dieser macht oder dieses Wissen zumindest wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Somit konnten wir in vielen Fällen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das Wissen darüber, woher das Mehl kommt, wer es herstellt und was es für eine Anstrengung ist, aus dem Rohstoff Getreide das Grundnahrungsmittel Nummer Eins, das Mehl, in bester Qualität herzustellen, wieder ins Gedächtnis gerufen wurde.

Der Stand des Bayerischen Müllerbundes ist in nachfolgendem kleinen Video zu erleben:

Der Bayerische Müllerbund möchte sich hier auch noch einmal herzlich bei allen Müllerinnen und Müllern bedanken, die einen Tag lang den Stand des Bayerischen Müllerbundes betreut haben, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Ein herzlicher Dank gilt:

–  Frau Anne Hubmann von der Minderleinsmühle
–  Herrn Wolfang Balk von der Vilstalmühle
–  Frau Jeniffer und Herrn Christian Linder von der Lindermühle
–  Frau Johanna Rampl
–  Herrn Hans Ziegler von VAS-Software
–  Frau Carolina Göggerle von der Oberen Mühle Laub
– Den Firmen Kastenmüller und Brabender, die uns die elektrisch   betriebene Labormühle und den Laborplansichter zur Verfügung gestellt haben.

sowie der gesamten Geschäftsstelle, für die tatkräftige Unterstützung und den Einsatz im Rahmen der Standbetreuung auch am Wochenende.

Bericht zur Mitgliederversammlung

Am Samstag, den 05. März 2016 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Bayerischen Müllerbundes und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes im Hofbräuhaus in München statt. Auch in diesem Jahr war die Versammlung wieder gut besucht.

Nach der Begrüßung der anwesenden Mitglieder durch den 1. Vorsitzenden, Ludwig Kraus, und seiner Eröffnung der Mitgliederversammlung, stellte der Geschäftsführer, Dr. Josef Rampl, den Geschäftsbericht für das Jahr 2015 vor. Dabei ging Dr. Rampl vor allem auf die Leistungen des Verbandes ein. Danach legte Ludwig Kraus die Jahresrechnung 2015 und den Haushaltsplan für 2016 für den Bayerischen Müllerbund sowie für den Bayerischen Handelsmühlen-Verband den Mitgliedern vor. Beide wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig genehmigt. Nach Antragstellung auf Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung von Herrn Sonner von der Off-Mühle, wurden diese schließlich von den Versammlungsmitgliedern ebenfalls einstimmig entlastet.

Danach berichtete Dr. Rampl stellvertretend für den Vorsitzenden des Getreideausschusses, Martin Hofmeir, über deren Arbeit und Leistungen sowie die Ziele, die für die Zukunft gesteckt wurden, wonach auch Herr Anton Schmid, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des PR-Ausschusses, über die vergangenen und zukünftigen Arbeiten der Fachgruppe berichtete. Herr Schmid ging hierbei vor allem auf die neue gemeinsame Image-Kampagne der bayerischen Genusshandwerke ein und stellte die einzelnen Meilensteine der Kampagne vor.

Im öffentlichen Vortragsteil, der sodann folgte, sprach der Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern, Herr Georg Schlagbauer, zum Thema „Gemeinsam für die Ernährungshandwerke und Müller stark machen“. Als Nachfolger von Herrn Traublinger ist mit Georg Schlagbauer nun wieder ein Ernährungshandwerker an der Spitze des Bayerischen Handwerkstages, der sich aus allen Fachverbänden und Kammern zusammensetzt. Schlagbauer ging in seinem Vortrag auf die gute Zusammenarbeit der Ernährungshandwerke sowie die Unterstützung der Kammern ein und erklärte, was durch die gemeinsame Arbeit für die Ernährungshandwerke insgesamt erreicht wird. Neben aktuellen allgemeinen Themen des Handwerks wie z.B. Mindestlohn, Aufzeichnungspflichten oder die überzogenen Vorstellungen zu den Themen Lebensmittelsicherheit oder Lebensmittelüberwachung, hob Herr Schlagbauer auch die Unterstützung der Handwerkskammer für die Ernährungshandwerke hervor. Sein Vortrag verdeutlichte, wie wichtig es ist, dass die Ernährungshandwerke bei der Durchsetzung politischer Themen an einem Strang ziehen.

Im Anschluss referierte Frau Gisela Horlemann vom Verbraucherservice Bayern über das viel diskutierte Thema: „Macht Weizen wirklich krank und dumm?“. Frau Horlemann beleuchtete das Thema aus Sicht des Verbraucherservices und kam zum Schluss, dass weder Weizen noch andere Getreidearten dumm oder dick machen.

Neben den beiden Referaten sprachen Herr Fritz Schweiger, Vorsitzender der Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e.V. und Herr Hermann Greif als Getreidepräsident des Bayerischen Bauernverbandes Grußworte. Beide bedankten sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Müllerbund und Bayerischen Handelsmühlen-Verband und betonten auch, dass es sehr wichtig ist, bei vielen gemeinsamen Themen geschlossen vor der Politik aufzutreten.

Der Bayerische Müllerbund möchte sich nochmals bei allen bedanken, die den Weg nach München auf sich genommen und an der Mitgliederversammlung teilgenommen haben.

Einladung zur Mitgliederversammlung 2016

Hiermit laden wir alle Mitglieder im Namen unseres 1. Vorsitzenden, Ludwig Kraus und der gesamten Vorstandschaft des Bayerischen Müllerbundes e.V. und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes im Bayerischen Müllerbund e.V., sehr herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein und hoffen, dass Sie den Termin wahrnehmen können.

Die Mitgliederversammlung findet am Samstag, den 05. März 2016, ab 10.00 Uhr, wie gewohnt im Erkerzimmer des Hofbräuhauses, Am Platzl 9, in München statt.

Wie bereits in den letzten Jahren, wird die Mitgliederversammlung des Bayerischen Müllerbundes und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes zusammengelegt. Es werden somit wieder die Regularien des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes und des Bayerischen Müllerbundes auf der Versammlung offiziell abgehandelt.

Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Ludwig Kraus, wird der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes und Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes, Herr Dr. Josef Rampl, in seinem Geschäftsbericht Wissenswertes aus der Verbandsarbeit und dem letzten Geschäftsjahr berichten. Danach wird mit den Regularien fortgefahren und die Jahresrechnung 2015 und der Haushaltsplan 2016 der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgelegt, wonach über die Entlastung von Vorstandschaft und Geschäftsführung abgestimmt wird.
Anschließend erfolgt noch ein kurzer Arbeitsbericht über die Tätigkeiten und Erfolge im PR-Ausschuss und Getreideausschuss. Im Anschluss daran gibt es noch genug Zeit zu einer allgemeinen Diskussion und Aussprache.

Im öffentlichen Teil, der danach stattfindet, wird ab ca. 11:30 Uhr der Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern, Herr Georg Schlagbauer, einen Vortrag zum Thema „Gemeinsam für die Ernährungshandwerke und Müller stark machen“ halten. Als Nachfolger von Herrn Traublinger ist mit Georg Schlagbauer zu unserer Freude nun wieder ein Ernährungshandwerker an der Spitze des Bayerischen Handwerkstages, der sich aus allen Fachverbänden und Kammern zusammensetzt. Schlagbauer wird in seinem Vortrag deshalb die gute Zusammenarbeit der Ernährungshandwerke sowie die Unterstützung der Kammern vorstellen und was damit für die Ernährungshandwerke insgesamt erreicht wird. Neben aktuellen allgemeinen Themen des Handwerks wie z.B. Mindestlohn, Aufzeich-nungspflichten oder die überzogenen Vorstellungen zu den Themen Lebensmittelsicherheit oder Lebensmittelüberwachung, wird Herr Schlagbauer auch die Unterstützung der Handwerkskammer für die Ernährungshandwerke hervorheben.

Im Anschluss wird Frau Gisela Horlemann vom Verbraucherservice Bayern über das viel diskutierte Thema: „Macht Weizen wirklich krank und dumm?“ aus Sicht des Verbraucherschutzes, sprechen. Bücher wie „Dumm wie Brot“ oder „Die Weizenwampe“ diffamieren unser wertvolles Produkt. Frau Horlemann wird in ihrem Vortrag verdeutlichen, dass diese Aussagen nicht stimmen, bzw. nicht uneingeschränkt gültig sind.

Eine allgemeine Diskussion beendet schließlich die Mitgliederversammlung.

T a g e s o r d n u n g:
Interner Teil: ab 10.00 Uhr

  1. Begrüßung der Mitglieder durch den Vorsitzenden des Vorstandes, Ludwig Kraus
  2. Geschäftsbericht des Geschäftsführers, Dr. Josef Rampl
  3. Vorlage der Jahresrechnung 2015 (BMB + BHMV) mit Beschlussfassung
  4. Vorlage des Haushaltsplans 2016 (BMB + BHMV) mit Beschlussfassung
  5. Entlastung der Vorstandschaft und des Geschäftsführers
  6. Kurzbericht aus dem PR-Ausschuss
  7. Kurzbericht aus dem Getreideausschuss
  8. Allgemeine Diskussion

Öffentlicher Teil: ab 11.30 Uhr

  1. Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vorstandes, Ludwig Kraus
  2. Referat von Herrn Georg Schlagbauer, Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern. Thema: „Gemeinsam für die Ernährungshandwerke und Müller stark machen“.
  3. 11. Referat von Frau Gisela Horlemann vom Verbraucherservice Bayern. Thema: „Aus Sicht des Verbraucherschutzes: Macht Weizen wirklich krank und dumm?“
  4. Allgemeine Diskussion

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie auf unserer Mitgliederversammlung begrüßen könnten.

Hier finden Sie das Programm noch einmal ausführlich als pdf: Programm Mitgliederversammlung 2016

 

Internationale Handwerksmesse 2016

vom 24. Februar bis 01. März 2016 ist der Bayerische Müllerbund wieder auf der Internationalen Handwerksmesse in München vertreten und wir würden über einen Besuch von Ihnen sehr freuen. Kostenlose Eintrittskarten gibt es in der Geschäftsstelle unter Tel.: 089 – 281155.

Unser Stand ist im Bereich der Young generation und wir werden dort vor allem Nachwuchswerbung betreiben und den Müllerberuf vorstellen, aber auch den Verbrauchern Informationen zu unseren Produkten und unserem Berufsstand vermitteln.

In nachfolgendem kleinen Video sehen Sie Eindrücke vom Stand des Bayerischen Müllerbundes auf der Internationalen Handwerksmesse 2015:

Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns in diesem Jahr dort in Halle C3 besuchen würden.