Gemeinsam gegen Mutterkorn

Gemeinsam gegen Mutterkorn - Mühle„Gemeinsam gegen Mutterkorn“, so lautet das Ziel, das sich der Bayerische Müllerbund zusammen mit dem Genossenschaftsverband Bayern, dem Landhandelsverband Bayern, dem Bayerischen Bauernverband, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der BayWa gesetzt haben.

Deshalb wurden für die gesamte Wertschöpfungskette „Informationsblätter“ im DIN A 5 – Format erstellt. Die entsprechenden Punkte, die von den einzelnen Wertschöpfungsstufen (Müller, Landwirt, Handel) explizit eingehalten werden sollten, um Mutterkorn zu vermeiden oder zu beseitigen, sind übersichtlich und gut verständlich dargestellt. Auf der Rückseite wird zudem kurz und prägnant erklärt, was Mutterkorn ist und wie es entsteht.

Gemeinsam gegen Mutterkorn - HandelGrundlage für die „Regeln“ waren hierbei die „Handlungsempfehlungen zur Minimierung von Mutterkorn in Getreide“, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Max-Rubner-Institut (MRI) in Zusammenarbeit mit allen Partnern der Wertschöpfungskette, wie auch dem Bayerischen Müllerbund, erstellt wurden.

Sie als Müllerin und Müller sollen nun zum einen das Informationsblatt „Gemeinsam gegen Mutterkorn – Handlungsempfehlung für Mühlen“ selbst verinnerlichen und anwenden und zum anderen entsprechendes Informationsblatt für die Landwirtschaft Ihren Landwirten spätestens bei der Getreideanlieferung aushändigen. Auch Ihre Händler sollten Sie unbedingt mit entsprechenden „Handlungsempfehlungen für den Handel“ ausstatten. Gleichzeitig werden alle oben genannten Partner, die bei der Entstehung der Informationsblätter mitgeholfen haben, deren Branchenpartnern entsprechende Informationsblätter aushändigen.

Gemeinsam gegen Mutterkorn - LandwirtDie Anwendung und Verbreitung des Informationsblattes wird dazu beitragen, den Gehalt an Mutterkornalkaloiden in Getreide und Mehl über die ganze Getreidewertschöpfungskette hinweg zu reduzieren. Denn wenn jene Maßnahmen richtig durchgeführt werden, die Landwirte und Handel gegen eine Mutterkornbelastung ergreifen können, werden übermäßige Mutterkorngehalte bereits vorab vermieden, oder gereinigt sowie in andere Warenströme gelenkt.

Im Anhang des letzten Rundschreibens finden Sie jeweils drei Exemplare des Informationsblattes für die Mühlen, den Landwirt und den Handel. Weitere Exemplare senden wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu. Zudem legen wir Ihnen ein Informationsplakat für den Landwirt bei, das Sie bitte für ihn gut sichtbar an der Annahmegosse oder im Büro anbringen. Auch die umfangreichen und ausführlichen Handlungsempfehlungen übermitteln wir Ihnen bei Bedarf gerne. Hierzu bitte einfach in der Geschäftsstelle in München unter Tel.: 089 – 281155, Fax.: 089 – 281104, E-Mail: kontakt@muellerbund.de melden. Die Flyer und das Plakat werden über den PR-Cent finanziert.