Naujahrsgruß

Sehr geehrte Mitglieder,

im Namen des gesamten Vorstandes des Bayerischen Müllerbundes, möchten wir Ihnen für das neue Jahr 2016 persönlich viel Gesundheit, Glück und unternehmerische Schaffenskraft wünschen. Blicken wir auf das Jahr 2015 zurück, dann ist besonders auffällig, dass die ZeitenRampl Josef datenreduziert schnelllebiger und turbulenter werden und Deutschland wohl schon seit Jahrzehnten nicht mehr so viele ungelöste Probleme und Herausforderungen in ein neues Jahr genommen hat, wie in diesem. Aber auch die Müllerei wird wohl im kommenden Jahr voller Herausforderungen stecken. Sei es der an Fahrt gewinnende Wandel der vorgelagerten und nachgelagerten Stufe der Getreidewert-schöpfungskette, also in der Landwirtschaft und in der Backwarenwirtschaft, oder aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen für zahlreiche Themen die uns direkt oder indirekt betreffen. Exemplarisch möchte ich die Düngeverordnung herausgreifen, die zunächst ein reines Thema der Landwirtschaft zu sein scheint. Betrachtet man dieses Thema jedoch genauer, wird man feststellen, dass es eine inhärente Standortfrage jeder Mühle ist, ob regional hochwertiges Getreide angebaut werden kann oder nicht. Qualitäts- und Sortendiskussionen werden nach der Ernte 2016 wesentlich mehr an Bedeutung gewinnen. Nicht zuletzt kann die Düngeverordnung aber auch eine Chance sein, um eine höhere Wertschöpfung in der Branche zu erzielen, da diese künftig eine bessere Diversifizierung unserer Produkte hinsichtlich der Qualität ermöglichen wird. Der Bayerische Müllerbund greift diese und andere Themen aktiv auf und bringt sich in den Diskussionsprozess ein, um der Stimme der Mühlen ihr verdientes Gehör gegenüber der Politik und den anderen Branchen der Getreidewertschöpfungskette zu verschaffen. Unser Verband versteht sich als Vertreter der mittelständischen und inhabergeführten Mühlenwirtschaft. Wir wollen Ansprechpartner für alle sozial- und unternehmenspolitischen Aufgaben unserer Mitgliedsbetriebe sein. In 2016 genauso wie in 2015.

Viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen im kommenden Jahr wünscht
Ihr
Dr. Josef Rampl