Analysen der Weizen- und Roggenmuster aus der Ernte 2020 – Bitte Muster zusenden!

Jedes Jahr nach der Ernte findet im September in Detmold ein Erntegespräch statt. Um für dieses Erntegespräch im September 2020 (15.09.2020) eine verlässliche Basis an Qualitätsdaten zu erhalten, benötigt das Max-Rubner-Institut in Detmold von der Getreidewirtschaft und von den Mühlen Ernteproben von aufgenommenen Weizen- und Roggenpartien aus der Ernte 2020. Wir bitten Sie solche an das MRI in Detmold zu schicken!

Es interessieren repräsentative, erntetypische Partien, die für die Verarbeitung zu Lebensmitteln in Frage kommen, auch solche aus dem Öko-Anbau. Der vorgesehene Untersuchungsumfang erfordert ein Probengewicht von etwa 5 kg. Zur Interpretation der Labor-, Mahl- und Backqualität sind die Sortennamen erforderlich. Proben ohne Herkunfts- und Sortenbezeichnung oder Angabe der Qualitätsklasse (E, A, B) werden von der Untersuchung ausgeschlossen.

Der Untersuchungsumfang erstreckt sich bei Weizen auf die Kriterien Proteingehalt, Fallzahl, Sedimentationswert, NIR-Härte, wie auch auf die Mahl- und Backfähigkeit (RMT-Backversuch) sowie bei Roggen auf die Werte des Amylogramms, der Fallzahl und Mahl- und Backversuche. Etwaige zusätzliche Untersuchungen werden nur nach Abstimmung mit dem Einsender durchgeführt.

Allen Einsendern werden die analysierten Werte kostenlos zur Verfügung gestellt.

Um die Aussagekraft zu unterstützen, bittet wir Sie deshalb, sortenreine Getreideproben aus der Ernte 2020 an das Max-Rubner-Institut in Detmold zu senden. Als Gegenzug für die Einsendung erhalten Sie kostenlos die Qualitätsergebnisse Ihrer Proben noch im erntenahen Zeitraum!

Die Musterzusendung richten Sie bitte an das:

Max-Rubner-Institut

Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide – Herrn Dr. Jens Begemann

Schützenberg 12

32756 Detmold

Da die Untersuchungen 10 Tage vor dem Erntegespräch abgeschlossen werden, ist für die Untersuchungen eine zeitnahe Zusendung nach der Ernte wichtig. Nach dem 31. August eingehende Zusendungen können für die Ernteerhebung keine Berücksichtigung mehr finden.

Das MRI bittet um Verständnis, dass bei einem zu hohen Probenaufkommen ggf. einzelne Muster nach Rücksprache mit den Einsendern keine Berücksichtigung finden können.