Nach den endgültigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik steigen die Verbraucherpreise im Freistaat im Dezember 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 sind die Verbraucherpreise um 2,5 Prozent gestiegen. Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beträgt im Jahr 2024 durchschnittlich 3,3 Prozent.
Nahrungsmittel steigen 2024 nicht so stark wie der Gesamtindex
Die Preise für Nahrungsmittel steigen im Dezember 2024 im Vorjahresvergleich um 3,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln in Höhe von 1,6 Prozent hinnehmen. Im Vergleich zum Gesamtindex ist damit die mittlere Preissteigerung bei den Nahrungsmitteln im Jahr 2024 insgesamt unterdurchschnittlich.
Energie und Kraftstoffe im Durchschnitt günstiger als im Vorjahr
Energie wird im Vorjahresvergleich mit einem Minus von 0,6 Prozent geringfügig günstiger. Binnen Monatsfrist steigen die Preise für Energie im Dezember um 0,1 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 kann Energie 3,4 Prozent günstiger bezogen werden.
Heizöl ist im Dezember deutlich günstiger als im Vorjahresmonat (-12,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt wird Heizöl mit einem Rückgang um 4,4 Prozent ebenfalls günstiger. Strompreise steigen im Dezember geringfügig (+0,1 Prozent), können aber im Jahresschnitt deutlich günstiger bezogen werden als noch 2023 (- 5,8 Prozent). Erdgas hingegen wird im Vorjahresvergleich deutlich teurer (+7,5 Prozent), im Jahresschnitt wirken die starken Preissenkungen der Vormonate aber deutlich nach (-6,9 Prozent). Die Kraftstoffpreise sinken im Dezember 2024 im Vorjahresvergleich um 3,8 Prozent, im Jahresdurchschnitt 2024 um 3,4 Prozent.