Wasserpakt wird 2023 fortgesetzt und erweitert – Der Müllerbund unterstützt

Gemeinsamer Einsatz für mehr Wasserschutz: Der vor fünf Jahren geschlossene Wasserpakt wird erweitert und setzt mit zusätzlichen Partnern seine erfolgreiche Arbeit fort. Der Bayerische Müllerbund ist von Anfang an mit dabei und engagiert sich mit freiwilligen Leistungen im Wasserschutz.

Anfang dieser Woche, am 19. Dezember 2022, haben Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und Hubert Bittlmayer, der Amtschef des Landwirtschaftsministeriums, mit Vertreterinnen und Vertretern von 15 verschiedenen Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Kommunen, Umwelt und Wasserwirtschaft die erneuerte Vereinbarung für den Wasserpakt unterzeichnet. Seitens des Bayerischen Müllerbundes nahmen unser 1. Vorsitzender, Rudolf Sagberger, und der Müllerbunds-Geschäftsführer, Dr. Josef Rampl, daran teil und sprachen sich mit der Unterschrift des Vorsitzenden für die weitere Verbesserung bayerischer Gewässer aus. Zudem wurde mit der Präsentation des „Wasserschutzbrotes“ ein gutes aktives Beispiel für mehr Grundwasserschutz vorgestellt. Alle Teilnehmer durften am Schluss der Veranstaltung ein Brot und einen Stollen aus Wasserschutzweizen mit nach Hause nehmen.

Foto: Tobias Hase / stmelf
Foto: Tobias Hase / stmelf

Ziel des Wasserpakts ist es, alle Kräfte zu bündeln und damit auf freiwilliger Basis, ergänzend zu den gesetzlichen Vorgaben, den Zustand der Gewässer und den Landschaftswasserhaushalt weiter zu verbessern. „Wasser ist das Lebensmittel Nummer eins. Deshalb ist uns der Schutz unseres Wassers so wichtig. Das gelingt dann am besten, wenn wir das als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe angehen. Der Wasserpakt ist eine hervorragende Basis dafür. Der Aufgabe, Lösungen zu entwickeln und umzusetzen, sind die Staatsregierung, Kommunen, Landwirtschaft, Fach- und Umweltverbände ebenso verpflichtet wie Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte Bittlmayer in Vertretung von Staatsministerin Michaela Kaniber.

Ziele und Maßnahmen des Wasserpakts stehen in Einklang mit der bayerischen Gesamtstrategie „Wasserzukunft Bayern 2050“. Inhaltlich wird der Wasserpakt insbesondere um die Themen „Verbesserung der Infiltrations- und Wasserspeicherfähigkeit der Böden“ und „Realisierung einer klimaangepassten Flurgestaltung“ erweitert. Das stellt den Pakt auf eine breitere Basis und trägt den Herausforderungen des Klimawandels mit flächiger Austrocknung der Landschaft  und gleichzeitiger Zunahme von Starkregenereignissen Rechnung.