Kategorie-Archiv: Aktuelles

Neue Umsetzungshilfe für die Müllerausbildung veröffentlicht

Im August 2017 ist die neue Ausbildungsordnung in Kraft getreten. Jetzt ist auch die neue Umsetzungshilfe veröffentlicht worden: In der Reihe „Ausbildung gestalten“ des Bundesinstituts für Berufsbildung BIBB ist das Heft „Verfahrenstechnologe Mühlen- und Getreidewirtschaft“ erschienen. Es enthält Praxistipps zur neuen Ausbildungsordnung und richtet sich sowohl an Ausbilder als auch an Auszubildende. Es bietet eine gute Übersicht zu den Anforderungen und Inhalten der Ausbildung.

Um gute Voraussetzungen für eine reibungslose Umsetzung im Sinne der Ausbildungsbetriebe wie auch der Auszubildenden zu schaffen, haben sich Umsetzungshilfen als wichtige Unterstützung in der Praxis bewährt.

In der neuen Umsetzungshilfe werden die Ergebnisse der Neuordnung und die damit verbundenen Ziele und Hintergründe aufbereitet und anschaulich dargestellt. Die Umsetzungshilfen und Praxistipps aus der Reihe „Ausbildung gestalten“ unterstützen Ausbilder und Berufsschullehrer in der täglichen Arbeit: Sie beschreiben die Umsetzung der Ausbildungsordnungen sowie der Rahmenlehrpläne in die Praxis und geben Tipps für die Planung und Durchführung der Ausbildung.

Im Internet finden Sie unter nachfolgendem Link den Verordnungstext, Rahmenlehrplan, Zeugniserläuterungen und in der rechten Spalte die Umsetzungshilfe als kostenloses, frei verfügbares und herunterladbares pdf-Dokument sowie einen Link zu Zusatzmaterialien, Checklisten und Muster sowie Prüfungs- und Aufgabenbeispiele:

http://www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/apprenticeship/muehl017

Auf Anfrage senden wir Ihnen die Umsetzungshilfe im pdf-Fornat auch gerne zu. Hierzu bitte einfach bei uns in der Geschäftsstelle melden.

Einladung zum Seminar „HACCP-Hygieneschulung mit Update zu QS und IFS-Standards“ sowie Seminar „Food Fraud (Lebensmittelbetrug)“

In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Hawellek veranstaltet der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr wieder ein HACCP-Hygieneseminar mit wertvollen Informationen zu Neuerungen bei QS und IFS-Standards. Zudem gibt es in diesem Jahr speziell ein Seminar mit wertvollen Tipps zum Thema „Food Fraud“, also dem Lebensmittelbetrug. Beide Seminare finden am 18. April 2018 im Hotel Gasthof Krone in Greding statt.

Das Seminar „Food Fraud“ findet von 10.00 bis 12.00 Uhr und das Seminar „HACCP- Hygieneschulung“ von 13.30 bis 16.30 Uhr statt.

Seminarort:      Hotel-Gasthof Krone, Marktplatz 1, 91171 Greding

Seminar I – „Food Fraud (Lebensmittelbetrug)“:

Ist das auch wirklich das was draufsteht? Lebensmittelbetrug ist so alt wie die Lebensmittelherstellung selbst. Doch spätestens seit dem Pferdefleischskandal 2013 ist dieser Tatbestand in den Fokus von Standardgebern und der Politik geraten. Mittlerweile fordern verschiedene Standards eine Verwundbarkeitsanalyse und auch die Lebensmittelüberwachung ist dazu angehalten, den Aspekt „Verfälschungen von Lebensmitteln“ bei ihrer Arbeit mehr zu berücksichtigen.

Der Inhalt des Seminars:

  •  Rechtliche Grundlagen
  • Anforderungen einzelner Standards
  • Beispiel einer Verwundbarkeitsanalyse

Ihr Nutzen daraus:

  • Sie erhalten Hintergrundwissen und Tipps zur Erstellung einer Verwundbarkeitsanalyse

Wer soll dieses Seminar besuchen:

  •  Fach- und Führungskräfte von Lebensmittelunternehmen und Mitarbeiter aus dem Qualitätsmanagement und der Qualitätssicherung, die Maßnahmen ergreifen müssen, um Lebensmittelbetrug aufzudecken und zu verhindern.

Die Kosten für dieses Seminar betragen 55,00 Euro pro Person zzgl. MwSt. In der Seminargebühr sind zudem die Seminarunterlagen sowie Getränke (Erfrischungsgetränke und Kaffee/Tee) enthalten.

Seminar II – HACCP- Hygieneschulung und Update zu QS und IFS Standards:

Der Inhalt des Seminars:

  • Grundlagen HACCP
  • Fotos aus der betrieblichen Praxis – Tops und Flops in Sachen Hygiene
  • Die neue Kontrollbehörde in Bayern – erste Erfahrungen
  • Was gibt es Neues bei den Standards QS, IFS und IFS Global Markets Food?

Ihr Nutzen daraus:

  • Erfüllung der von Lebensmittel- und Futtermittelsicherheitsstandards (IFS, QS, ISO 22000, etc.) geforderten regelmäßigen Fortbildung der HACCP-Verantwortlichen.
  • Erfüllung der gemäß EG-VO 852/2004 zur Lebensmittelhygiene geforderten regelmäßigen Schulung für HACCP-Verantwortliche.
  • Erhalt einer Teilnahmebescheinigung zum Nachweis der Seminarteilnahme.
  • Neue Mitarbeiter an das Thema „HACCP“ heranführen.
  • Information zur Neuerungen bei den Standards QS, IFS und IFS Global Markets Food.

Wer soll dieses Seminar besuchen:

  • alle HACCP-Verantwortliche
  • alle HACCP-„Neulinge“

Die Kosten für dieses Seminar betragen 75,00 Euro pro Person zzgl. MwSt. In der Seminargebühr sind zudem die Seminarunterlagen sowie Getränke (Erfrischungsgetränke und Kaffee/Tee) enthalten.

Bei Buchung beider Seminare wird ein Rabatt von 10 Prozent pro Person gewährt.

Zur Anmeldung bitte in der Geschäftsstelle des Bayerischen Müllerbundes unter Tel.: 089 – 281155 melden.

PR: Ausbildungsbroschüre wurde überarbeitet

Wie wir bereits informiert haben, gilt ab diesem Schuljahr eine neue Ausbildungsordnung. Dies hat der Bayerischen Müllerbund dazu Anlass genommen, die die bestehende und bereits vergriffene Ausbildungsbroschüre (Auflage 5.000 Stück) zu überarbeiten und zu aktualisieren. Diese ist nun fertig und abrufbar. Zudem wurden auch die Broschüren „5 Minuten-Info Weizen und Mehl“ und „5 Minuten-Info Dinkel und Mehl“ aktualisiert.

Die Broschüre zur Ausbildungswerbung wurde inhaltlich überarbeitet und auch äußerlich einem Relaunch unterzogen. Die neue Broschüre kommt nun klarer, zeitgemäßer und lesefreundlicher daher.

Schlussversion neue Ausbildungsbroschüre 2018_ohne Schnittmarken_01_Seite_1

In diesem Zuge hat der Bayerische Müllerbund auch das Rollup zur Ausbildungswerbung „Traumberuf Müllerei“ entsprechend erneuert, welches Sie in der Geschäftsstelle kostenlos ausleihen können.

Die beiden anderen Broschüren „5-Minuten-Info Weizen und Mehl“ und „5 Minuten-Info Dinkel und Mehl“ wurden hingegen lediglich inhaltlich anhand der Zahlen aktualisiert und teilweise wurden Bilder erneuert oder verbessert.

Alle neuen PR-Broschüren können wie gehabt bei uns in der Geschäftsstelle unter Tel.: 089 – 281155, Fax.: 089 – 281104 oder per E-Mail: kontakt@muellerbund.de, bezogen werden.

Unser Dank an Sie: An dieser Stelle möchte der Bayerische Müllerbund ein herzliches Dankeschön an seine Mitglieder aussprechen. Seit 2016 wurden über 60.000 Broschüren, Flyer, Plakate, Lehrerkoffer etc. in Umlauf gebracht. Ohne Ihre tatkräftige Mithilfe wäre diese wertvolle Branchenkommunikation in der Fläche nicht möglich!

Nachwuchswerbung auf der Internationalen Handwerksmesse 2018 ein erneuter Erfolg!

Zum sechsten Mal präsentierte sich der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr auf der Internationalen Handwerksmesse in München in Halle C3. Der Stand des Bayerischen Müllerbunds war wieder Teil der Sonder- und Aktionsschau „Young Generation“. Jeder Beruf braucht gute, qualifizierte und vor allem motivierte Auszubildende – so auch die Müllerei. Die Sonder- und Aktionsschau „Young Generation“ bietet hierfür den perfekten Rahmen: Ziel der Messebeteiligung ist die Nachwuchswerbung.

Auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmeter hatte der Bayerische Müllerbund somit eine Woche lang wieder die Möglichkeit, aktiv auf Kinder und Jugendliche im Berufsfindungsalter zuzugehen und diese auf den interessanten Beruf des Müllers bzw. der Müllerin aufmerksam zu machen und darüber zu informieren. Die Jugendlichen konnten dabei an einer Berufe-Rallye teilnehmen, indem Sie typische Tätigkeiten verschiedener Handwerksberufe ausprobierten. Für jede ausgeübte Tätigkeit wurden die Jugendlichen mit Punkten belohnt und konnten damit stündlich an der Verlosung teilnehmen.

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Am Stand des Bayerischen Müllerbundes konnten die Jugendlichen wieder mit einer durch Muskelkraft betriebenen Labormühle Weizen vermahlen und erkennen, wie viel Kraft beim Mahlvorgang nötig ist. Das Ermahlene wurde im Anschluss dann in einem „Modell-Plansichter“, der aus 5 unterschiedlichen Siebgrößen bestand, gesiebt. Das Staunen über die ermahlenen Passagen und vor allem das „entstandene“ Mehl war riesengroß.

Auch in diesem Jahr hatten wir wieder eine „elektrisch betriebene“ Labormühle und einen Laborplan-sichter dabei, die von der Fima Kastenmüller dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt wurden. Hier konnte den Jugendlichen und auch den Verbrauchern gezeigt werden, wie der „Mahlprozess“ in der Mühle passiert. Dass diese Aufgabe den Jugendlichen Spaß gemacht hat, konnte jeder Messebesucher einfach erkennen, denn es bildete sich oft eine lange Warteschlange vor der Labormühle.

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Neben den einzelnen „Stationen“ war am Stand des Bayerischen Müllerbundes auch wieder ein Touch-Bildschirm, auf dem eine Mühle virtuell dargestellt wurde zu finden, der den Jugendlichen und interessierten Verbrauchern die einzelnen Schritte in der Mühle erklärte.

Ausstellungsgläser mit den bekanntesten Mühlenprodukten rundeten den ansprechenden Stand des Bayerischen Müllerbundes ab.

Engagiertes Standpersonal siebte und mahlte mit den Schülerinnen und Schülern eine Woche lang, klärte die vielen interessanten Fragen rund um die Müllerei und brachte auch Licht ins Dunkel bei so manchen „Mehltypen-Fragen“ von  interessierten Verbrauchern. Die Broschüren und Plakate des Bayerischen Müllerbundes kamen bei den Verbrauchern sehr gut an.

Der Bayerische Müllerbund möchte sich hier auch noch einmal herzlich bei allen Müllerinnen und Müllern bedanken, die einen Tag lang den Stand des Bayerischen Müllerbundes betreut haben, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Ein herzlicher Dank gilt:

  • Herrn Wolfang Balk von der Vilstalmühle
  • Frau Sandra Switalski von der Minderleinsmühle
  • Frau Jeniffer Linder von der Lindermühle
  • Frau Martina Knecht von der Mühle Knecht

Bericht zur Mitgliederversammlung 2018

Am Samstag, den 10. März 2018 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Bayerischen Müllerbundes und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes im Hofbräuhaus in München statt. In diesem Jahr war die Versammlung wieder sehr gut besucht.

Nach der Begrüßung der anwesenden Mitglieder durch den 1. Vorsitzenden, Rudolf Sagberger, und seiner Eröffnung der Mitgliederversammlung, stellte der Geschäftsführer, Dr. Josef Rampl, den Geschäftsbericht für das Jahr 2017 vor. Dabei ging Dr. Rampl vor allem auf die Leistungen des Verbandes ein. Danach legte Rudolf Sagberger die Jahresrechnung 2017 und den Haushaltsplan für 2018 für den Bayerischen Müllerbund sowie für den Bayerischen Handelsmühlen-Verband den Mitgliedern vor. Beide wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig genehmigt. Nach Antragstellung auf Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung von Herrn Hans Gfaller, wurden diese schließlich von den Versammlungsmitgliedern ebenfalls einstimmig entlastet.

WP_20180310_10_12_29_ProEs folgten Kurzinformationen aus den verschiedenen Ausschüssen und Arbeitskreisen. Den Anfang machte Herr Anton Schmid, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des PR-Ausschusses. Er berichtete über die vergangenen und zukünftigen Arbeiten der Fachgruppe. Herr Schmid ging hierbei vor allem auf die Inthronisation der neuen Produktbotschafterin und Mehlkönigin Martina Knecht, die Teilnahme bei Messen (IHM, Grüne Woche, …), die Bayerischen Ernährungstage sowie die diversen Broschüren und Veröffentlichungen ein. Zukünftig soll eine neue Homepage www.meinmuehlenladen.de eingerichtet und eine Broschüre über Urgetreide erstellt werden.

Anschließend berichtete Herr Dr. Rampl in Stellvertretung für den Sprecher des Arbeitskreises Hygiene, Frank Carl, über die Aktivitäten der Arbeitsgruppe. Er stellte den Anspruch des AK heraus, der darin besteht, im Rahmen der Änderungen in der Lebensmittelüberwachung vor möglichen neuen Anforderungen gut gerüstet zu sein, eine Diskussionsplattform von Praktikern auch zur Abwehr ggf. überzogener Anforderungen darzustellen und die Mitglieder bei ihren laufenden Hygienebemühungen zu unterstützen. Ziel des AK ist es, hygienische Gesichtspunkte von der Getreideannahme bis zur Mehlverladung in Mühlenbetrieben zu eruieren und darauf aufbauend Lösungsmöglichkeiten und –beispiele zu finden, die anschließend in die aktive Beratung durch den Betriebsberater des Bayerischen Müllerbundes, Peter Hirschmann, bei den Mitgliedsbetrieben einfließen sollen. Inzwischen wurden bereits die Bereiche Getreideannahme und –reinigung abgearbeitet. Im Lauf des Jahres werden die restlichen Teilgebiete folgen.

Den Abschluss bildete der Bericht aus dem Getreideausschuss, den ebenfalls Herr Dr. Rampl für den Vorsitzenden, Martin Hofmeir, vortrug. Schwerpunkte im Getreideausschuss bildeten u.a. die neuen Einheitsbedingungen im deutschen Getreidehandel, Erntebesprechungen zu Qualität und Mengen, die Ergebnisse der Standardanalysen zum produktionstechnischen Versuch des Projektes QualiBack, das Dauerthema Glyphosat, das DON-Vorerntemonitoring 2017, das Projekt „Inwertsetzung Alter Sorten“ und die Diskussion über Hybride Getreidesorten.

Den öffentlichen Teil eröffneten diverse Grußworte von Vertretern die dem Bayrischen Müllerbund nahe stehenden und inhaltlich verbundenen Verbände. Es sprachen Herr Mitterfelner, Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke e.G., Herr Fritz Schweiger, Vorsitzender der Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e.V., Herr Johann Schweiger, Präsident Landhandelsverband Bayern, Herr Hermann Greif als Getreidepräsident des Bayerischen Bauernverbandes Grußworte sowie Herr Dr. Peter Haarbeck, Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft. Alle bedankten sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Müllerbund und Bayerischen Handelsmühlen-Verband und betonten auch, dass es sehr wichtig ist, bei vielen gemeinsamen Themen geschlossen vor der Politik aufzutreten.

WP_20180310_10_12_34_ProDen Grußworten schlossen sich zwei Referate an. Der neue Geschäftsführer für das Bayerische Bäckerhandwerk, Christopher Kruse, referierte zum Thema: „Bäcker und Müller – Zukünftige Herausforderungen gemeinsam meistern!“.

Anschließend stellte Herr Dipl.-Kfm. Andreas Keller, Bereichsleiter Beratung der HWK Niederbayern-Oberpfalz ein äußerst wichtiges und oft unterschätztes bzw. vernachlässigtes Thema: „Mit Sicherheit zum Erfolg – Wie treffe ich die richtige Risikovorsorge für mich und meinen Betrieb?“ vor. Der während des Vortrages vorgestellte elektronische „Vorsorgekoffer“ kann in der Geschäftsstelle des Bayerischen Müllerbundes abgerufen werden.

Nach einer kurzen aber regen Diskussion wurde eine von viele Seiten als sehr erfolgreich empfundene Jahresversammlung geschlossen.

Der Bayerische Müllerbund möchte sich nochmals bei allen bedanken, die den Weg nach München gefunden und an der Mitgliederversammlung teilgenommen haben

Zum Deutschen Mühlentag jetzt anmelden

Der Mühlentag ist eine gute Gelegenheit den Kleinverkauf ab Mühle und die Produktionspalette Ihres Betriebes einer breiten Öffentlichkeit darzustellen. Auch heuer sind die beteiligten Mühlen über die DGM haftpflichtversichert, sofern die Anmeldung über den jeweiligen Landesverband erfolgt.

Die gemeldeten Teilnehmer in Bayern erhalten zu gegebener Zeit die zum Aushang bestimmten Poster sowie eine Presseerklärung. Außerdem informieren wir in gewohnter Weise die überregionalen Medien und die DGM veröffentlicht ein Teilnehmerverzeichnis.

Ein Anmeldeformular für die Teilnahme am Mühlentag können Sie in unserer Geschäftsstelle anfordern.

Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss für Ihre Teilnahme:  01. April 2018

Schnuppertag an der Deutschen Müllerschule Braunschweig

Die Deutsche Müllerschule Braunschweig DMSB öffnet am Freitag, 13. April 2018 ihre Türen für alle Interessierten und präsentiert bei ihrem jährlichen Schnuppertag von 10 bis 15 Uhr ihr Studienangebot. An diesem Tag können sich Studieninteressierte, Personalentscheider, Firmeninhaber und alle anderen von der Müllerschule und dem Angebot in Braunschweig ein Bild machen.m Angebot in Braunschweig ein Bild machen.

Gesell(inn)en und Facharbeiter/innen aus den Bereichen Müllerei, Anlagenbau, Technisches Zeichnen, Lebensmitteltechnik und ähnlichen Berufen können sich an diesem Tag vor Ort über die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker für Mühlenbau, Getreide- und Futtermitteltechnik in den Schwerpunkten müllereibezogene Verfahrenstechnik und müllereibezogener Anlagenbau informieren.

Neben den interessanten Inhalten und dem begehrten Abschluss lockt auch das Umfeld der Deutschen Müllerschule. Viele Ehemalige sind im Förderverein oder dem Verband „Glück zu“ organisiert und bringen mit Vorträgen, Projektaufgaben und Netzwerken viel Praxisbezug in die Fortbildung ein. So entstehen in Braunschweig Kontakte für ein ganzes Berufsleben. Am sogenannten „Schnuppertag“ im April können Interessierte die DMSB, ihre Lehrer, Dozenten und Schüler, aber auch Absolventen kennenlernen. Mit diesem Angebot möchten die Braunschweiger zeigen, was sie zu bieten haben, aber auch, was die Techniker-Weiterbildung alles ermöglicht. Auf dem Pro-gramm stehen Besichtigungen der Labore, der virtuellen Mühle und der Unterrichtsräume, Vorträge und Diskussionen mit ehemaligen und derzeitigen „Müllerschülerinnen und Müllerschülern“, die Vorstellung des Lehrplans und ein abschließendes Get-Together. Lehrer und Dozenten stellen sich den Fragen der potenziellen Studierenden.

Die DMSB bittet aus organisatorischen Gründen um eine Vorabanmeldung per E-Mail: schulleitung@dmsb-bs.de. Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular sind unter www.schnuppertag.dmsb-bs.de abrufbar.

Projekt zur Sortenidentifizierung – nehmen Sie teil!

Aufgrund der Novellierung der Düngeverordnung muss wohl künftig vermehrt der Blick auf die Backeigenschaften einer Sorte gelegt werden. Dazu ist es wichtig, die Sorte auch zu kennen, die man kauft, ins Silo einlagert und schließlich vermahlt. Der Bayerische Müllerbund hat deshalb nun zusammen mit der Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising ein Projekt zur Analyse der Sortenidentität gestartet. Dabei können Weizenproben von 5 bis 50 Gramm Körner pro Probe sehr kostengünstig an die LfL zur Sortenbestimmung geschickt werden. Nutzen Sie dieses einmalige Angebot.

Zur qualitätsgerechten Separierung und Bündelung von Qualitätsweizenpartien genügt der Proteingehalt zusammen mit der Fallzahl und dem Hektolitergewicht oftmals nicht. Die Backqualitätseigenschaften der Sorten, die zusammen erfasst werden sollen, haben eine sehr große Bedeutung. Auch wenn einzelne Partien hohe Proteingehalte zeigen, aber von Sorten stammen, die schwache Backeigenschaften aufweisen, können diese in der zusammenerfassten Menge doch zu einer Qualitätsminderung führen, da sie selten homogen gemischt sind, sodaß Teilmengen mit minderer Qualität oft Verarbeitungs- und Qualitätsschwankungen verursachen, dem es aus müllerischer Sicht entgegenzuwirken gilt. Bisher war die Elektrophorese der Speicherproteine ein klassisches Verfahren zur Bestimmung der Sortenidentität von Weizenproben. Allerdings ist die Elektrophorese sehr teuer und wurde deshalb kaum angewendet, was dazu führte, dass man die Sortennennung oder die Sortengruppierung B/A/E in der Vergangenheit lediglich selten nachgeprüft hat. Dabei wäre dies, besonders bei sortenreinen E-Weizenkäufen, von besonderem Interesse.

Über DNA-basierte Analysesysteme war es schon seit längerem möglich, die Prüfung der Sortenidentität sehr detailliert und differenziert durchzuführen. Viele DNA-Techniken waren allerdings teuer und komplex in ihrer Durchführung und Auswertung. Heute stehen zur Sortenbestimmung DNA-Marker zur Verfügung, die den Austausch von einzelnen Basenpaaren an bestimmten Positionen im Genom des Weizens nachweisen. Über das Fluidigm-Analysesystem können viele Positionen im Genom parallel bestimmt werden. Zur Überprüfung der Sortenidentität bietet sich folgendes Format an: Von 184 Prüfmustern wird das Weizengenom an 24 Positionen untersucht.

Wir können Ihnen nur empfehlen, an dem neuen Projekt zur Sortenbestimmung teilzunehmen, denn die Sortenkenntnis wird vermutlich in Zukunft gerade im Hinblick auf die neue Düngeverordnung immer wichtiger. Zudem sind die Untersuchungskosten mit 5 € pro Probe wesentlich günstiger, als bei der Elektrophorese.

Hier zusammengefasst die wichtigsten Eckpunkte zur Sortenuntersuchung:

  • Senden Sie pro gebuchten „10er-Block“ bis zu 10 Weizen-Proben, von denen die Sortenreinheit angenommen werden kann, bis Ende März an folgende Adresse:

    Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

    z.Hd. Herrn Dr. Lorenz Hartl

    Am Gereuth 6

    85354 Freising

  • Die Kosten betragen lediglich 50 Euro für pro angefangenen „10er-Block“, also nur 5 Euro pro Probe und Untesuchung.
  • Eine Probe sollte 5 bis 50 Gramm Körner enthalten.
  • Das Probesäckchen muss folgende Angaben aufweisen:
    • Angabe der Mühle
    • Wahrscheinliche bzw. angenommene Sorte
    • Probenummer
  • Das Untersuchungsergebnis wird Ihnen direkt von der LfL mitgeteilt.
  • Die Rechnung stellt Ihnen der Bayerische Müllerbund.

Zur Teilnahme bitten wir Sie sich bei uns in der Geschäftsstelle zu melden.

Julia Glöckner wird neue Bundeslandwirtschaftsministerin

Nachdem sich die SPD-Mitglieder für die Große Koalition zwischen CDU und SPD ausgesprochen haben,  wird die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Glöckner die neue Bundeslandwirtschafts-ministerin werden.

Das Landwirtschaftsministerium ist für Glöckner, die aus einer Winzerfamilie stammt, kein Neuland. Von 2009 bis 2011 war sie Parlamentarische Staatssekretärin unter Agrarministerin Ilse Aigner (CSU). Auch leitete Glöckner die Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Ernährung bei den Koalitionsverhandlungen.

Für die Landwirtschaft sieht der Koalitionsvertrag im Kern die Einführung eines Tierwohllabels sowie eine Ackerbaustrategie zur Reduzierung von Pflanzenschutzanwendungen vor.

Der Ausstieg aus der Glyphosatanwendung ist darin ebenfalls geregelt.

 

Einladung zur Mitgliederversammlung am 10. März 2018 in München

Hiermit laden wir alle Mitglieder im Namen unseres 1. Vorsitzenden, Rudolf Sagberger und der gesamten Vorstandschaft des Bayerischen Müllerbundes e.V. und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes im Bayerischen Müllerbund e.V., sehr herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein und hoffen, dass Sie den Termin wahrnehmen können. Die Mitgliederversammlung mit interessanten Vorträgen findet am Samstag, den 10. März 2018, ab 10.00 Uhr, wie gewohnt im Erkerzimmer des Hofbräuhauses, Am Platzl 9, in München statt.

Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Rudolf Sagberger, wird der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes und Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes, Herr Dr. Josef Rampl, in seinem Geschäftsbericht Wissenswertes aus der Verbandsarbeit und dem letzten Geschäftsjahr berichten. Danach wird mit den Regularien fortgefahren und die Jahresrechnung 2017 und der Haushaltsplan 2018 der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgelegt, wonach über die Entlastung von Vorstandschaft und Geschäftsführung abgestimmt wird.

Anschließend erfolgt noch ein kurzer Arbeitsbericht über die Tätigkeiten und Erfolge im PR-Ausschuss und Getreideausschuss sowie dem neu etablierten Arbeitskreis Hygiene. Im Anschluss daran gibt es noch genug Zeit zu einer allgemeinen Diskussion und Aussprache.

Ab ca. 11:30 Uhr wird der neue Hauptgeschäftsführer für das Bayerische Bäckerhandwerk, Herr Christopher Kruse, einen interessanten Vortrag halten. Sein Thema lautet: „Bäcker und Müller – zukünftige Herausforderungen gemeinsam meistern!“. Er wird auf die Strukturveränderungen im Bäckerhandwerk eingehen und darstellen, wie das Bäckerhandwerk darauf reagiert.

Im Anschluss wird Herr Andreas Keller, Bereichsleiter Beratung der HWK, zum Thema „Mit Sicherheit zum Erfolg – Wie treffe ich die richtige Risikovorsorge für mich und meinen Betrieb?“ referieren. Er wird darlegen, was Sie als Unternehmer beachten sollten und welche Schritte Sie als Betriebsinhaber heute ergreifen müssen, wenn Sie z.B. aufgrund eines Unfalls Ihren Mühlenbetrieb zeitweise nicht mehr selbst führen können.

Eine allgemeine Diskussion beendet schließlich die Mitgliederversammlung.

T a g e s o r d n u n g:

Beginn: ab 10.00 Uhr

1.    Begrüßung der Mitglieder durch den Vorsitzenden des  Vorstandes, Rudolf Sagberger

2.    Geschäftsbericht des Geschäftsführers, Dr. Josef Rampl

3.    Vorlage der Jahresrechnung 2017 (BMB + BHMV) mit Beschlussfassung

4.    Vorlage des Haushaltsplans 2018 (BMB + BHMV) mit Beschlussfassung

5.    Entlastung der Vorstandschaft und des Geschäftsführers

6.    Kurzbericht aus dem PR-Ausschuss, Anton Schmid

7.    Kurzbericht aus dem Arbeitskreis Hygiene, Frank Carl

8.    Kurzbericht aus dem Getreideausschuss, Martin Hofmeir

9.   Referat von Herrn Christopher Kruse, Neuer  Hauptgeschäftsführer für das Bayerische Bäckerhandwerk. Thema: „Bäcker und Müller – zukünftige Herausforderungen gemeinsam meistern“.

10.       Referat von Herrn Andraes Keller, Bereichsleiter Beratung der HWK Thema: „Mit Sicherheit zum Erfolg – wie treffe ich die richtige Risikovorsorge für mich und meinen Betrieb?“

11.  Allgemeine Diskussion

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie auf unserer Mitgliederversammlung begrüßen könnten.