IHM 2015 war wieder ein großer Erfolg!

Der Bayerische Müllerbund war in diesem Jahr bereits zum dritten Mal auf der Internationalen Handwerksmesse in München vertreten. Wie auch schon im vergangenen Jahr wieder auf größerer Fläche in Halle C3 direkt am Durchgang zu Halle C4 und somit für alle Besucher gut sichtbar. Dort hatte der Bayerische Müllerbund einen eigenen Stand im Rahmen der Sonder- und Aktionsschau „Young Generation“.

Ziel der Sonderschau „Young Generation“, die ausschließlich von Handwerksberufen besetzt war, ist die Nachwuchs-werbung. Jeder Beruf braucht gute, qualifizierte und motivierte Auszu-bildende – so auch die Müllerei.WP_20150311_12_15_51_Pro

Auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmeter hatte der Bayerische Müllerbund somit eine Woche lang wieder die Möglichkeit, aktiv auf Kinder und Jugendliche im Berufsfindungsalter zuzugehen und diese auf den interessanten Beruf des Müllers bzw. der Müllerin aufmerksam zu machen und darüber zu informieren. Die Jugendlichen konnten dabei an einer Berufe-Ralley teilnehmen, indem Sie typische Tätigkeiten verschiedener Handwerksberufe ausprobierten. Für jede ausgeübte Tätigkeit wurden die Jugendlichen mit Punkten belohnt und konnten damit stündlich an der Verlosung eines I-Pods teilnehmen.

Aufgrund des guten Anklangs in den beiden vergangenen Jahren bestanden die Aufgaben am Stand des Bayerischen Müllerbundes darin, die Feuchte von Weizen und Roggen zu bestimmen, was bei den Jugendlichen auf großes Interesse stieß. Der „Renner“ am Stand des Bayerischen Müllerbundes waren allerdings wieder die Aufgaben „Mahlen und Sieben“. Hierzu durften die Schüler mit der „Labormühle“ des Bayerischen Müllerbundes Weizen vermahlen. Das Ermahlene wurde dann in einem „Modell-Plansichter“, der aus 5 unterschiedlichen Siebgrößen bestand gesiebt. Mit Staunen bemerkten die Jugendlichen dabei, wie viele unterschiedliche Passagen bei der Herstellung von Mehl entstehen, wobei alles seine Verwendung findet, was viele faszinierte. Dass diese Aufgabe den Jugendlichen Spaß gemacht hat, konnte jeder Messebesucher einfach erkennen, denn es bildete sich oft eine lange Warte-schlange vor der Labormühle.WP_20150315_11_31_09_Pro

Neben den einzelnen „Stationen“ wurde am Stand des Bayerischen Müllerbundes zudem wieder ein Film über die Müllerei und die Ausbildung zum Müller bzw. zur Müllerin gezeigt. Zum ersten Mal hatte der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr einen Touch-Bildschirm, auf dem eine Mühle virtuell dargestellt wurde. Hier wurde den Jugendlichen aber auch den anderen Messebesuchern jeder Schritt, der zur Getreidevermahlung wichtig ist, erklärt. Durch Berühren einzelner Punkte auf dem Bildschirm spielten kurze Filmsequenzen ab, die zum Beispiel die Getreideannahme, die Reinigung oder aber auch das „Sieben“ im Plansichter erklärten. Auch hier war der Anklang sehr gut.

Ausstellungsgläser mit den bekanntesten Mühlenprodukten rundeten den ansprechenden Stand des Bayerischen Müllerbundes ab. Engagiertes Standpersonal siebte und mahlte mit den Schülerinnen und Schülern eine Woche lang, klärte die vielen interessanten Fragen rund um die Müllerei und brachte auch Licht ins Dunkel bei so manchen „Mehltypen-Fragen“ von interessierten Verbrauchern. Wie auch in den letzten Jahren, kamen die Broschüren und die Plakate des Bayerischen Müllerbundes bei den Verbrauchern sehr gut an.

Als kurzes Resümee lässt IMG_9717sich sagen, dass der Messeauftritt des Bayerischen Müllerbundes auf der Internationalen Handwerksmesse 2015 wie bereits in den letzten beiden Jahren wieder ein großer Erfolg war. Vielen Jugendlichen konnte dabei die Müllerei näher gebracht werden, angehende Auszubildende konnten für den Beruf des Müllers interessiert werden und viele Messebesucher konnten darüber aufgeklärt werden, was ein Müller ist und was dieser macht oder dieses Wissen zumindest wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Somit konnten wir in vielen Fällen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das Wissen darüber, woher das Mehl kommt, wer es herstellt und was es für eine Anstrengung ist, aus dem Rohstoff Getreide das Grundnahrungsmittel Nummer Eins, das Mehl, in bester Qualität herzustellen, wieder ins Gedächtnis gerufen wurde.
Der Bayerische Müllerbund möchte sich hier auch noch einmal herzlich bei allen Müllerinnen und Müllern bedanken, die einen Tag lang den Stand des Bayerischen Müllerbundes betreut haben, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Ein herzlicher Dank gilt:

– Herrn Wolfang Balk von der Vilstalmühle
– Herrn Marcel Kollischan von der Minderleinsmühle
– Frau Annelie Wagenstaller von der Wagenstaller Naturkostmühle
– Herrn Ralph Hillebrecht, Mühlenbauer
– Herrn Hans Ziegler von VAS-Software
– Herrn Mario Bauer von Ing. Kastenmüller
– Frau Johanna Rampl

sowie der gesamten Geschäftsstelle, für die tatkräftige Unterstützung und den Einsatz im Rahmen der Standbetreuung auch am Wochenende.