Kategorie-Archiv: Aktuelles

Erhöhung des Meisterbonus von 1.500 auf 2.000 Euro

Seit 1. September 2013 gewährt der Freistaat Bayern für erfolgreich abgelegte Meisterprüfungen und bestimmte Fortbildungsprüfungen den „Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung“ nach der „Richtlinie zur Vergabe des Meisterbonus und des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung“. Der Meisterbonus wird nun zum 01. Juni 2019 von 1.500 Euro auf 2.000 Euro erhöht.

„Der unternehmerische Mittelstand bildet das Fundament der Wirtschaft. Der Wirtschaftsstandort kann aber nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir qualifizierte Fachkräfte vor Ort haben. Der Meistertitel steht für diese hohe Qualität,“ betonte dazu der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Damit sich die sehr hohe Nachfrage nach Fachkräften nicht zu einer Wachstumsbremse auswächst, muss die berufliche Aus- und Weiterbildung wieder attraktiver werden, weshalb der Meisterbonus von 1.500 auf 2.000 Euro erhöht wird.

Zum Hintergrund:

Den Meisterbonus erhalten erfolgreiche Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss. Die Erhöhung des Meisterbonus wurde im Koalitionsvertrag der bayerischen Regierungsparteien vereinbart.

Für Müllermeister wird dieser „Meisterbonus“ allerdings nicht automatisch nach erfolgreicher Meisterprüfung ausbezahlt. Jungmeister, die den Bonus erhalten wollen, müssen nach bestandener Prüfung selbst tätig werden und bei ihrer zuständigen Handwerkskammer einen Antrag stellen und eine Kopie des Prüfungszeugnisses übersenden. Da es in Bayern für Müllerinnen und Müller keine Meisterschule gibt, muss die Meisterprüfung nicht zwingend für den Erhalt des Meisterbonus in Bayern abgelegt worden sein. Die bestandene Meisterprüfung in Braunschweig oder Stuttgart berechtigt ebenfalls zum Meisterbonus, wenn der Hauptwohnsitz oder Beschäftigungsort des jungen Meisters in Bayern liegt. Dass es keine Möglichkeit gibt, die Meisterausbildung in Bayern zu absolvieren, sollte beim Antrag gegenüber der Handwerkskammer erläutert werden.

Mühlen entlasten – Müllerbund engagiert sich erfolgreich gegen Überbürokratisierung

Die Energie- und Stromsteuer-Transparenzverordnung (EnSTransV) führte 2017 neue Meldepflichten bei der Energie- und Stromsteuerrückerstattung ein. Die Meldungen haben aus unserer Sicht aber keinen oder nur geringen Mehrwert, da der Meldeinhalt den Zollbehörden ohnehin bekannt sein müsste. Der Bayerische Müllerbund wandte sich zum Zeitpunkt der Einführung der Verordnung – wie sich nun zeigt mit Erfolg – schriftlich an den Beauftragten für Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung im Bundeskanzleramt, Prof. Dr. Helge Braun, mit der Forderung diese Regelung zu überprüfen und ggf. durch eine interne Optimierung der Behördenstrukturen entfallen zu lassen, um die Mühlenbetriebe vor übermäßiger Meldebürokratie zu schützen.

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat nun am 19. Oktober 2018 einen Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Neuregelung von Stromsteuerbefreiungen sowie zur Änderung energiesteuerlicher Vorschriften“ vorgelegt, der sich aktuell in der Verbändeanhörung befindet.

Darin enthalten ist eine Änderung der Energiesteuer- und Stromsteuer- Transparenzverordnung. Begünstigte von Energie- und Stromsteuerentlastungen sollen nach dem vorliegenden Entwurf zukünftig erst ab einer Begünstigungssumme von 200.000 Euro je Begünstigungstatbestand eine Anzeige- und Erklärungspflicht haben. Dies entspricht auch 1:1 den Vorgaben der Europäischen Kommission und mindert die Zahl der betroffenen meldepflichtigen Mühlenbetriebe deutlich bzw. fast vollständig. Damit korrespondierend wird der Antrag auf Befreiung von der Anzeige- und Erklärungspflicht nach § 6 EnSTransV gestrichen. Denn wenn erst ab einer Begünstigungssumme von 200.000 Euro eine Anzeige- oder Erklärungspflicht besteht, ergibt sich unter dieser Wertgrenze zukünftig eine vollständige Befreiung.

Mit dem neu gefassten § 7 Absatz 2 EnSTransV wird ferner dem Umstand Rechnung getragen, dass die Abgabe von Anzeigen oder Erklärungen in schriftlicher Form nur noch in besonders begründeten Ausnahme- und Härtefällen möglich ist. Ab 2019 besteht die Verpflichtung, die Daten elektronisch an das zuständige Hauptzollamt zu übermitteln.

Damit kommt das Bundesministerium für Finanzen im Referentenentwurf vollständig unseren Forderungen nach, diese Meldepflichten zu prüfen und wenn möglich durch eine interne Optimierung der Behördenstrukturen entfallen zu lassen. Gerne senden wir Ihnen unser Schreiben an den Beauftragten für Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung im Bundeskanzleramt, Prof. Dr. Helge Braun bei Interesse zu.

Ob der Referentenentwurf unverändert das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen wird, bleibt abzuwarten. Im Falle der Änderung zur Energiesteuer- und Stromsteuer- Transparenzverordnung gehen wir fest davon aus. Mit dem Inkrafttreten ist frühestens am 1. Juli 2019 zu rechnen.

Neue Ausbildungsinitiative: Starkmacher gesucht!

Auszubildende sind bei den Mühlen sehr gefragt. Allerdings gibt es meist zu wenige Jugendliche, die sich von selbst melden. Da es so vielen Ernährungshandwerken geht, haben wir zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Ernährung nun eine neue Nachwuchskampagne der Genusshandwerke (Müller, Bäcker, Brauer, Konditoren und Metzger) ins Leben gerufen.

Es wird für jedes Handwerk ein „Azubi-Botschafter“ gesucht, der ein Jahr lang seine Ausbildung mit Bildern und Statements in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook dokumentiert und kommuniziert. Wir suchen deshalb den Azubi-Botschafter für die Müllerei. Zu Gewinnen gibt es tolle Preise!

uszubildende sind bei den Mühlen sehr gefragt. Allerdings gibt es meist zu wenige Jugendliche, die sich von selbst melden. Da es so vielen Ernährungshandwerken geht, haben wir zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Ernährung nun eine neue Nachwuchskampagne der Genusshandwerke (Müller, Bäcker, Brauer, Konditoren und Metzger) ins Leben gerufen.

Es wird für jedes Handwerk ein „Azubi-Botschafter“ gesucht, der ein Jahr lang seine Ausbildung mit Bildern und Statements in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook dokumentiert und kommuniziert. Wir suchen deshalb den Azubi-Botschafter für die Müllerei. Zu Gewinnen gibt es tolle Preise!

Ziel der Kampagne ist, den Ausbildungsberuf des Müllers bzw. des Verfahrenstechnologen Mühlen und Getreidewirtschaft – Fachrichtung Müllerei bekannter und interessanter für Jugendliche zu machen. Viele Schulabgänger wissen gar nicht, dass es den wichtigen und unverzichtbaren Beruf des Müllers überhaupt gibt, geschweige denn, welche Inhalte die Ausbildung hat. Der Azubi-Botschafter soll hier Licht ins Dunkel bringen. Neben einer Menge Spaß und Freude, die dieses Amt mit sich bringt, lohnt es sich auch materiell: Der Azubi-Botschafter erhält dafür ein neues iPhone X sowie 500 Euro in bar!

Um den Effekt zu verstärken, wird die Kampagne zudem intensiv öffentlichkeitswirksam beworben. So werden Informationsflyer und Messematerial erstellt. Es wird für die Kampagne online geworben. Zudem sind bayernweit Plakate zur Kampagne in der Nähe von Haupt-, Real- und Mittelschulen geplant.

Wir suchen DICH! Du bist zwischen 18 und 25 Jahre alt, steckst mitten in Deiner Lehre oder beweist aktuell als Geselle/-in, was du draufhast? Du liebst Deinen Beruf und hast Lust darauf, jungen Menschen Deinen Beruf schmackhaft zu machen? Als Azubi-Botschafter/-in vertrittst Du Dein Handwerk ein ganzes Jahr lang, wirst zum Mittelpunkt eines aufregenden Fotoshootings und blickst bei der Entstehung einer Werbekampagne hinter die Kulissen. Neben einer Menge Spaß und Freude, die dieses Amt mit sich bringt, lohnt es sich auch für DICH: Als Azubi-Botschafter erhältst du dafür ein neues Smartphone (iPhone X oder Samsung Galaxy Note 9) sowie 500 Euro in bar!

Falls wir dein Interesse geweckt haben und du gerne „Azubi-Botschafter“ für unseren tollen Beruf werden möchtest oder wenn Sie einen Auszubildenden in Ihrer Mühle haben, der sich dafür prima eignet: Ab sofort und bis spätestens 15. Dezember 2018 kann man sich hier auf der Internetseite der Genusshandwerke unter

Also nicht lange warten, sondern gleich auf die Seite und mach dich stark für das Müller-Handwerk!

Auf der Internetseite der Genusshandwerke sind zudem nochmal alle wichtigen Fakten und Informationen zur Nachwuchskampagne „Starkmacher gesucht“ beschrieben.

Unter allen Anmeldungen wird im nächsten Schritt der Azubi-Botschafter dann durch den Bayerischen Müllerbund per Los gezogen.

Im Anhang des heutigen Rundschreibens finden Sie den Flyer, sowie die Postkarte zur Kampagne.

Bei weiteren Fragen können Sie sich zudem auch gerne einfach an die Geschäftsstelle des Bayerischen Müllerbundes in München wenden.

DMSB-Einladung zur Barcamp-Veranstaltung: „Kommunikation in allen Bereichen – wichtiger denn je!“

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen: Der derzeitige Wandel betrifft auch in großen Teilen die Kommunikation wie wir sie kennen. Kommunikation wird immer mehr zu einem wesentlichen Bestandteil unserer täglichen Arbeit und benötigt dadurch allerdings auch den richtigen Umgang damit. Die Deutsche Müllerschule Braunschweig DMSB veranstaltet dazu eine neue Art von Veranstaltung, ein sogenanntes Barcamp. Es findet am 30. November 2018 von 10.00 bis 16.00 Uhr in Braunschweig statt – und Sie sind herzlich eingeladen dazu!

Bei dieser neuen Form des Austausches „Barcamp“ wird es keine starren Vorgaben zum Ablauf geben, sondern man nutzt vielmehr den geistigen Spirit der Teilnehmer, die die Veranstaltung inhaltlich lenken.

Jeder Teilnehmer kann im anfänglichen Plenum ein Thema, passend zum Thema Kommunikation in allen Bereichen – wichtiger denn je! vorschlagen und Diskussionspartner aus dem Auditorium motivieren an einer Runde teilzunehmen. Dadurch ergibt sich erst aus Ihren Ideen, Bedürfnissen, Fragestellungen, Visionen und Projekten die Agenda.

Je nach Bedarf werden die einzelnen Runden aufgeteilt und finden sich für ca. 45 Minuten zusammen um die Themen zu besprechen. Danach wird es eine kurze Pause geben, um eventuell den Raum zu wechseln oder noch weiter zu diskutieren.

Am Ende der Veranstaltung besteht die Möglichkeit noch einmal im Plenum zu Diskutieren und eventuell des Austausches über einzelne Runden.

Abgerundet wird das Barcamp am Abend mit der Hausparty des Vereins „Glück zu“.

Der genaue Veranstaltungsort ist die Deutsche Müllerschule Braunschweig, Salzdahlumer Str. 85, 38126 Braunschweig.

Anmeldungen bitte über die Internetseite der DMSB unter nachfolgendem Link: Anmeldung Barcamp

Einladung zum Jubiläum: 50 Jahre Schiwoche der Mühlen-, Mischfutter- und Getreidewirtschaft 2019 in Maria Alm, Salzburg

Die 50. Schiwoche findet in der Zeit vom 14. bis 20. Jänner 2019 in Maria Alm, Salzburg statt. Das Programm sieht folgende Eckpunkte vor:

Donnerstag, 17. Januar 2019:

  • 19 Uhr: Glühwein vor dem Gasthof Moserwirt
  • Gemütlicher Abend im Gasthof Moserwirt

Freitag, 18. Jaunar 2019:

  • 19.00 Uhr: Hüttenzauber auf der Jufenalm und Schlittenfahrt

Samstag, 19. Januar 2019:

  • 14.00 Uhr: Riesentorlauf am Natrun
  • 18.00 Uhr: begrüßungsgetränk im Alpenland Sporthotel
  • 19.00 Uhr: Ehrungen/Abendessen/Siegerehrung

Das Programm und das Anmeldeformular stehen ab Ende November auf der Homepage www.schiwoche.jimdo.com unter Veranstaltung / 2019 als Download zur Verfügung.

Der Verband der Müller und Mischfuttererzeuger in Österreich lädt alle Interessierten recht herzlich zur Jubiläums-Skiwoche nach Maria Alm ein.

Für die Organisation und Betreuung ist Frau Gabriele Czechtizky verantwortlich (Tel.: 0664 / 55 8 99 71 – e-mail: gabi.cz@wvnet.at).

Einladung zur RENEXPO® INTERHYDRO

Am 29. und 30. November 2018 wird die Kongressmesse RENEXPO® INTERHYDRO in der Messe Salzburg erneut zum Treffpunkt der Wasserkraft-Branche im deutschsprachigen Raum. Mit Themen wie aktueller Stand der Technik und Innovationen, Rahmenbedingungen auf EU- und nationaler Ebene, Wirtschaftlichkeit und die ökologischen Aspekte der Wasserkraft spricht die RENEXPO® INTERHYDRO alle in der Wasserkraft tätigen Personen aus Wirtschaft und Industrie, Behörden und Kommunen, Politik und Wissenschaft sowie Hochschule und Universitäten aus ganz Europa an.

Der 2tägige Kongress informiert über aktuelle Rahmenbedingungen, Projekte und Komponenten im Kraftwerksbau, Flexibilisierung und Energiespeicherung, neue Erlösmodelle sowie gewässerökologisch verträglichen Wasserkraftausbau.

Mit dem Code MB018 werden unseren Mitgliedern 25 % auf die regulären Kongress-Teilnahmegebühren gewährleistet – unter nachfolgendem Link können Sie sich anmelden: https://app1.edoobox.com/de/REECO/Kongresse%20und%20Seminare.

Der Code gilt nur für Online-Anmeldungen bis 16.11.2018.

In der Messe präsentieren namhafte Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserkraft – von Kaplan-, Francis- und Pelton- Turbinen, Generatoren, Dichtungen, Rohre und weitere Anlagen-Komponnten über Kraftwerksteuerung, Projektabwicklung, Anlagen-Instandhaltung und -Optimierung bis zu Mess- und Regeltechnik, Stromhandel und Direktvermarktung.

Mit einer Freikarte, die Sie unter nachfolgendem Link herunterladen können, möchten wir Sie ganz herzlich zum Besuch der Messe einladen: Freikarte Renexpo

Weitere Informationen unter: www.renexpo-hydro.eu.

Bayerische Mehlkönigin in der BR-Frankenschau

Unsere amtierende Bayerische Mehlkönigin, Martina Knecht aus der Knecht-Mühle in Obernburg am Main, war vergangene Woche anlässlich der Volkacher Müllereifachtagung in einem sehr gelungenen, interessanten Beitrag in der Frankenschau zu sehen.

In einem 2,5 minütigen Filmbeitrag wurde die Knechtmühle porträtiert. Unsere Mehlkönigin Martina war dabei die Hauptakteurin und erklärte charmant und gekonnt die Prozesse in einer Mühle und wie viele Schritte nötig sind, um aus Getreide das Grundnahrungsmittel Nummer Eins, das Mehl, herzustellen. Dabei repräsentierte sie unseren Berufstand vorbildlich.

Den Beitrag können Sie in der BR-Mediathek unter dem nachfolgenden Link ansehen:

BR-Frankenschau – Bayerische Müller treffen sich in Volkach

Müllereifachtagung in Volkach am Main – hoch interessante Themen und so viele Besucher wie noch nie!

Jedes Jahr Ende Oktober zieht es die Müller und Müllerinnen von Nah und Fern in das charmante Städtchen Volkach am Main in Unterfranken. Denn zu dieser Zeit findet dort immer die Müllerei-Fachtagung für Getreide, Qualitätsbeurteilung, Technologie und Wirtschaft statt. In diesem Jahr fand diese erfolgreiche Tagung vom 25. bis 27. Oktober bereits zum 43. Mal statt.

Wie in den vergangenen Jahren wurden auch heuer alle Referate wieder gefilmt und können ab sofort kostenlos in der Geschäftsstelle als Video zum nochmaligen Anschauen bezogen werden.

Immer wenn es in Volkach keinen freien Parkplatz mehr gibt und so richtig viel los ist, dann haben die Müller und Müllerinnen das kleine Städtchen wieder in Beschlag genommen. Nach vielen Jahren mit Besucherrekorden konnte der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr noch einen draufsetzen und so viele Teilnehmer begrüßen wie noch nie, sodass bereits vom ersten Vortrag am Donnerstagnachmittag bis zum letzten Vortrag am Samstagmittag der Tagungssaal bis auf den letzten Platz gefüllt war. Dies zeigt, dass die Volkacher Müllereifachtagung bei den Teilnehmern im Terminkalender ganz oben steht und in der Branche zum Pflichttermin gehört. So konnte der Bayerische Müllerbund in diesem Jahr mehr als 275 Teilnehmer begrüßen.

Vortragssaal

Den Bayerischen Müllerbund freut vor allem, dass die Tagung wieder die praktischen Problemstellungen der Müller aufgreifen konnte und diese auch ungezwungen in fachlich kompetenter Atmosphäre diskutiert und besprochen wurden.

Neben dem Vortragssaal waren auch die Ausstellungsflächen bis auf den letzten Quadratmeter belegt. Die Anzahl der Aussteller umfasst eine breite Palette an wichtigen und kompetenten Zulieferfirmen für die Mühlenwirtschaft. Auch in diesem Jahr wurde ein extra großes Zelt organisiert, um die Ausstellungsfläche zu vergrößern, denn die Müllereifachtagung in Volkach bietet nicht nur ein großes Angebot an interessanten und hochaktuellen Vorträgen für die Branche, sondern beherbergt auch eine Vielzahl renommierter Fachaussteller mit denen sich ein Austausch über Fachthemen lohnt.

Die Teilnehmer, die extra aus dem angrenzenden Ausland zur Tagung anreisen werden auch jedes Jahr mehr. So freut es den Bayerischen Müllerbund besonders, dass er viele Interessierte aus dem benachbarten Ausland, wie Österreich, Schweiz, Italien und auch Slowenien sowie Polen begrüßen konnte. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Tagung bei unseren Nachbarn. Der Weg nach Volkach ist niemandem zu weit. Für alle Anwesenden ermöglicht das einen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch.

Die Tagung eröffnete der Präsident des Bayerischen Müllerbundes, Rudolf Sagberger. Der Ehrenpräsident des Bayerischen Müllerbundes, Ludwig Kraus, moderierte sodann den ersten Themenblock „Getreidewertschöpfungskette“. Das Interesse an diesem wichtigen Themenblock war erwartungsgemäß sehr groß.

Der erste Vortrag der diesjährigen Volkacher Müllereifachtagung wurde von Jochen Geiger von, Beiselen GmbH in Ulm gehalten. Sein Vortrag beleuchtete die diesjährige Getreideernte unter dem Aspekt „Enge Getreidemärkte und steigende Preise – Nationale und internationale Märkte im Fokus schwacher Getreideernten“. Er ging insbesondere auf die Auswirkungen der diesjährigen Dürre und die damit verbundene deutliche Reduzierung der Erntemengen ein. Zudem zeigte er die daraus folgende Wirkung auf nationale und internationale Getreidemärke auf. Danach beleuchtete Jürgen Zankl von Bioland Augsburg den nach wie vor anhaltenden „Bioboom“ in Deutschland. In seinem Vortrag beleuchtete er vor allem die Zukunftsperspektiven, Preisentwicklung und Marktchancen des Biogetreidemarktes.

Das nächste Referat beschäftigte sich mit dem Qualitätsweizenanbau in der Praxis. Dabei zeigte Dr. Herbert Siedler vom AELF in Würzburg die Hürden der neuen Düngeverordnung auf und gab dabei Einblick, mit welchen qualitativen Einschränkungen der Weizenanbau unter künftigen Rahmenbedingungen zu kämpfen hat.

Dr. Friedrich Longing von der Universität Hohenheim demonstrierte in seinem Referat mit dem Titel „Nicht jeder Dinkel bäckt gleich gut: Verschiedene Dinkelsorten – Unterschiedliche Backergebnisse“ die unterschiedlichen Backeigenschaften verschiedener Dinkelsorten.

Danach gab Karl-Dieter Plentz von der Bäckerei Plentz in einem sehr erfrischenden Vortrag einen Ausblick auf „Zukunftschancen und Zukunftsideen für handwerkliche Bäckereien“. Dabei zeigte er viele Möglichkeiten auf, die es nur zu ergreifen gibt. Er verdeutlichte in seinem Vortrag, dass es sich immer lohnt, eine Idee zu verfolgen.

Zum Abschluss des Donnerstag beleuchtete Udo Pollmer aus Gemmingen das in den Popularmedien stark diskutierte und trockene Thema „Weißmehl und Co. – Wirklich ein Dumm- und Krankmacher?“ aus seiner Sicht. Gerade durch seinen kurzweiligen Vortragsstil konnte er das Auditorium packen und fesseln und regte zu inhaltlich kontroversen Diskussionen an.

Wie jedes Jahr fand am Abend des ersten Tagungstages ein zwangloser Müllerstammtisch in ausgewählten Lokalen in der Volkacher Altstadt statt. Bei gutem fränkischen Essen und Weinen nutzten zahlreiche Müllerinnen und Müller die Gelegenheit sich wieder einmal untereinander fachlich auszutauschen.

Auch der zweite Veranstaltungstag war von Anbeginn an gut besetzt. Im ersten Themenblock dieses Tages, der von Herrn Siegfried Ebert geleitet wurde, ging es um „Hygiene und Mühlenmanagement“.

Den Anfang machte hier Dr. Mark Lohmann vom BfR in Berlin mit dem Thema „Unsere Lebensmittel sind sicher! Was heisst hier eigentlich sicher?“ Dabei verdeutlichte er, dass das Sicherheitsverständnis und Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher nicht immer logisch sein muss. Trotz der sichersten Lebensmittel „aller Zeiten“ haben Endverbraucher zum Teil unbegründete Ängste, die man als Lebensmittelproduzent besser meiden sollte! Danach referierte RA Rochus Wallau von EDEKA Südbayern in seinem Vortrag zum Thema „Kampagnen, Kontrollen, Gewinnabschöpfung – Was alles auf die Lebensmittelbranche zukommt“. Er zeigte dabei auf, wie NGO´s z.B. foodwatch & Co. arbeiten und dabei die Lebensmittelbranche in Schach halten.

Dr. Jens Begemann vom MRI in Detmold warf danach in seinem Referat die Frage auf „Acrylamid in Backwaren – die Mühlen sollen es richten. Liegt eine effektive Reduktionsmöglichkeit wirklich in der Hand des Müllers?“ Wie so oft, so auch beim Stoff Acrylamid, sollen die Mühlen mit dem Ausgangsprodukt die Probleme lösen. Doch bei Acrylamid sind die Möglichkeiten im Rohstoff begrenzt. Die größere Hebelwirkung liegt beim Bäcker selbst, was der Vortrag verdeutlichte.

Nach einer kurzen Pause widmete sich André Appeldorn von Hentschke und Sawatzki in Neumünster, dem wichtigen Thema „Vorratsschutzmittel vs. Biozide – Wer darf was, wo unter welchen Voraussetzungen anwenden“. Durch laufende legislative Änderungen ist die Rechtslage im Vorratsschutz weiterhin in Bewegung. Deshalb war dieses Update in Sachen Vorratsschutz ein überaus wichtig für die Branche.

Vor der Mittagspause gab Dr. Peri Kholghi, Beratung für Personalentwicklung, Dienstleisterin der BGN, „Tipps für eine gesunde Mitarbeiterführung ohne Stress und Aufregung.“ Wer kennt die Probleme nicht: Verärgerte Kunden und dann klappt auch noch etwas im Betrieb nicht, weil sich ein Mitarbeiter falsch verhalten oder Ihre Anweisungen nicht konkret umgesetzt hat. Dr. Kholghi gab in spielerischer Weise wertvolle Tipps, wie Ihr Blutdruck trotzdem niedrig bleibt und Sie möglichst ohne Stress und Aufregung den Arbeitsalltag meistern.

Nach der Mittagspause stellten sich wie jedes Jahr die Fachfirmen vor.

Am Freitagnachmittag, der von Rudolf Sagberger moderiert wurde, ging es traditionell rund um die Getreidequalitäten und Getreidezüchtung. Wie jedes Jahr wurde dabei die Brotgetreidequalität der deutschen und bayerischen Ernte 2018 vorgestellt. Hierzu referierten Dr. Jens Begemann vom MRI in Detmold und Dr. Robert Aberham vom Labor Aberham in Großaitingen.

Vor der Kaffeepause wurde den Teilnehmern am diesjährigen DON-Vorerntemonitoring ihr Teilnahmezertifikat durch Peter Eiblmeier, von der LfL, Landesanstalt für Landwirtschaft in Weihenstephan und Dr. Josef Rampl überreicht.

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Nach der Pause konnten wir mit Paulina Kaschel Siebert aus Chile einen Blick über den Tellerrand werfen. Sie stellte in ihrem Vortrag dabei das „Innovative Getreideerfassungs- und Bewertungssystem der Molinos Kunstmann in Chile“ vor.

Dr. Lorenz Hartl von der LfL in Freising sprach danach über ein für die Müllerei wichtiges Thema: „Zukunftsträchtige Sorten und deren müllerisches Potential“. In dem Forschungsprojekt „Qualiback“ untersucht die Landesanstalt für Landwirtschaft derzeit das müllerische Potential unterschiedlicher Sorten unter den neuen Düngebedingungen der Düngeverordnung. Dr. Hartl gab dabei einen ersten Zwischenbericht seiner Forschungen.

Den letzten Vortrag am Freitagnachmittag hielt Dr. Harry Lehmann vom Umweltbundesamt UBA in Dessau. Sein spannendes zukunftsweisendes Thema befasste sich mit der „Energiewende in Deutschland: Atom- und Kohleausstieg und nun? Mit dem Atomausstieg 2022 und dem Kohleausstieg 2050 stellt Deutschland die Energieversorgung auf den Kopf. Sind diese Ziele zu schaffen? Wenn ja, wie und vor allem was kostet es? Diese Fragen beantwortete Herr Dr. Lehmann in einem interessanten und fesselnden Vortrag.

Wie jedes Jahr fand am Freitagabend der allseits beliebte „Fränkische Abend“ statt. In diesem Jahr scheute der Bayerische Müllerbund weder Kosten noch Mühen und so fuhren eigens organisierte Busse die Tagungsteilnehmer nach Würzburg um dort im Weltkulturerbe „Residenzweinkeller“ diesen Abend im Rahmen eines Fränkischen Wein-festes zu begehen. So feierten die Müllerinnen und Müller und Gäste im historischen, weltberühmten Weinkeller, dem ehemaligen „Fürst-bischöflichen Hofkeller“ tief unter der Würzburger Residenz in stilvoller, atemberaubender und einzigartiger Kulisse bei gutem Essen, ausgewählten Weinen und musikalischer Umrahmung die gelungene Veranstaltung.

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Der Samstag war trotz des vorabendlichen Festes und einer kurzen Nacht schon morgens sehr gut besucht. Unter der Moderation von Hans Hofmeir drehte sich wieder alles um die Müllereitechnik. In diesem Themenblock wurden zahlreiche technische Themen und Neuerungen belichtet. So hielt beispielsweise Frank Cordesmeyer von der Bühler AG in Uzwil einen Vortrag über „Alternative Proteinquellen in der Zukunft“.

Der zweite Vortrag am Samstag wurde von Jan Gausepohl und Heinrich Dönselmann von Gausepohl Concepts/HDT gehalten. Der Titel des Vortrags lautete: „Kontrollierte Prozessraumbelüftung in Mühlengebäuden – Effiziente Mehrwerte außerhalb des Vermahlungssystems schaffen“.

Christian Rückert aus Landshut stellte danach „Effiziente Roggenreinigungs-systeme mit Spezialvermahlung“ vor. Nach einer kurzen Pause stellte Franz Schmid von der Kastenmüller GmbH aus Martinsried Beispiele für die „Modernisierung von Mühlenbetrieben mit innovativer Technik mit Beispiel einer Investitionsrechnung“ vor.

Georg Schafler von Bühler in Uzwil demonstrierte danach in seinem Vortrag „Maschinelle Innovation vor und in der Vermahlung“ die aktuellsten Entwicklungen der Fima Bühler für die Mühlenwirtschaft.

Das Thema Hygiene nimmt in den Mühlen immer mehr Raum ein. Frank Iftner und Paul Bruckmann aus Lonnerstadt erläuterten deshalb in ihrem Referat Möglichkeiten zur „Hygienischen Modernisierung von Mehltransportwegen in Mühlen“.

Den Abschluss der Volkacher Herbstfachtagung machte in diesem Jahr Dr. Josef Rampl vom Bayerischen Müllerbund, in dem er die umfangeichen Leistungen des Bayerischen Müllerbundes vorstellte und die Vorteile einer starken Gemeinschaft aufzeigte.

Der Präsident des Bayerischen Müllerbundes, Rudolf Sagberger, dankte in seinem Schlusswort allen Müllerinnen und Müllern für ihr Kommen und das mitgebrachte Interesse und stellte nochmals die Wichtigkeit der Volkacher Müllereifachtagung für den Informationstransfer in der Branche in den Vordergrund. Abschließend bat er die Teilnehmer auch in Zukunft diese informative Plattform zu nutzen, um sich untereinander auszutauschen, miteinander zu diskutieren, und den eigenen Horizont zu erweitern.

Müllerbund ehrt Meyermühle Landshut als besten Ausbildungsbetrieb

Der Bayerische Müllerbund legt viel Wert auf eine gute Ausbildung. „Nur wer eine gute und fundierte Ausbildung erhält, kann später auch den wichtigen Beruf des Müllers, der das Mehl, unser Grundnahrungsmittel Nummer Eins herstellt, gewissenhaft ausführen“, betonte der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes, Dr. Josef Rampl bei der feierlichen Übergabe der Ehrenurkunde Mitte Oktober und führte weiter an, dass eine gute Ausbildung das A und O sei. Deshalb ehrt der Bayerische Müllerbund jedes Jahr jene Mühle im Bayerischen Müllerbund, die den Lehrling mit der besten praktischen Gesellenprüfung im Verband hervorbringt. In diesem Jahr geht der Titel erneut an die Landshuter Kunstmühle C.A. Meyers Nachfolger AG im niederbayerischen Landshut. Die „Meyermühle“ erhält damit bereits zum dritten Mal diese ehrenvolle Auszeichnung. „Bei der Ausbildung des Lehrlings Thomas Sagberger von der Ellermühle in Landshut hat die Meyermühle wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet“, lobt Rampl.

Mit der sehr guten Note von 1,3 in der praktischen Prüfung legte Thomas Sagberger bei der diesjährigen Gesellenprüfung die beste Arbeit von allen Prüflingen im Bayerischen Müllerbund ab. „Die Ausbildungsphilosophie der Meyermühle als ´Biomühle Nummer 1´ sowie unser gutes Betriebsklima sind die Voraussetzungen, die eine solch gute Ausbildung erst ermöglichen“, betont der Vorstand der Landshuter Kunstmühle C.A. Meyers Nachfolger AG, Michael Hiestand.

Michael Hemmer, der für die Ausbildung von Herrn Sagberger verantwortlich war, ist sehr stolz auf die erbrachten Leistungen.

Ziel der Ehrung des Bayerischen Müllerbunds ist es, die Ausbildungswilligkeit der Betriebe zu steigern und die Ausbildungsqualität in den einzelnen Betrieben weiter zu verbessern. Gerade in Handwerksberufen, wie dem des Müllers ist es enorm wichtig, dass der Ausbilder dem Lehrling sein Wissen vermittelt, denn jeder Auszubildende ist neben seinem Engagement und Fleiß nur so gut wie sein Lehrmeister.

Unsere Ausbildung in Deutschland zählt zu den führenden weltweit und auch die exzellenten Weiterbildungsmöglichkeiten machen unsere Müllerinnen und Müller zu gefragten Arbeitskräften. Zudem betonte der Vater des Auszubildenden, Rudolf Sagberger, der gleichzeitig Vorsitzender des Bayerischen Müllerbundes ist, dass gerade der Beruf des Müllers bzw. der Müllerin ein Beruf mit Zukunft ist, denn Müller werden immer gebraucht und das nicht nur hier bei uns sondern überall auf der Welt.

Mit der Auszeichnung möchte der Bayerische Müllerbund den Müllern von Morgen die Möglichkeit geben, eine gute und fundierte Ausbildung zu erhalten, damit auch diese in Zukunft Mehle bester Qualität herstellen.

Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag DIHK, die Dachorganisation aller IHKs, möchte Herrn Sagberger persönlich zum besten deutschen Prüfungsteilnehmer seines Ausbildungsberufes gratulieren und hat ihn dazu zur Veranstaltung „Nationale Bestenehrung in IHK-Berufen“ Anfang Dezember 2018 nach Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingeladen. Thomas Sagberger wird zudem bei den Mühlenmasters mit dabei sein.

Thomas Sagberger legte bei der diesjährigen Gesellenprüfung die beste Arbeit von allen Prüflingen im Bayerischen Müllerbund ab. Dazu gratulierten ihm und seiner Ausbildungsstätte, der „Meyermühle Landshut“, der Präsident des Bayerischen Müllerbundes Rudolf Sagberger und der Verbandsgeschäftsführer Dr. Josef Rampl auf das Herzlichste.

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Von links nach rechts: Rudolf Sagberger, Michael Hemmer, Thomas Sagberger, Michael Hiestand und Dr. Josef Rampl.

Der Ausbildungsberuf Müller

In den rund 500 Mühlen in Deutschland sind etwa 6.000 Beschäftigte tätig. Sie haben ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche. Das reicht vom Müller in der Produktion über den Qualitätssicherer im Labor und den Getreidesilomeister bis hin zum LKW-Fahrer und Außendienstmitarbeiter.

Der Müllerberuf ist ein äußert abwechslungsreicher und vielseitiger Beruf. Die Müller sorgen dafür, dass jeden Tag überall in Deutschland die hochwertigen Rohstoffe für unser täglich Brot zur Verfügung stehen. In den Mühlen werden ca. 350 Lehrlinge ausgebildet, davon etwa 100 im kaufmännischen Bereich und rund 250 im gewerblich-technischen Bereich. Voraussetzung für diesen Berufsweg ist der Abschluss einer allgemeinbildenden Schule, am besten ein Realschul- oder guter Hauptschulabschluss. Die Ausbildung dauert drei Jahre, sie kann unter bestimmten Voraussetzungen um maximal ein Jahr verkürzt werden. Sie findet in einem bei der zuständigen Kammer eingetragenen Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Die Ausbildung erfolgt im dualen System, d. h. neben der betrieblichen Unterweisung nimmt der Auszubildende pro Ausbildungsjahr zweimal an einem sechswöchigen Berufsschulunterrichtsblock teil. Nach einer Zwischenprüfung zu Mitte des zweiten Jahres wird sie mit der Gesellen- oder Abschlussprüfung als Verfahrenstechnologen/in Mühlen- und Getreidewirtschaft Fachrichtung Müllerei abgeschlossen, wie die Bezeichnung dieses modernen Ausbildungsberufs ergänzend zu „Müller/Müllerin“ mittlerweile heisst. Die Ausbildung wurde mit der Änderung des Namens und neuer Ausbildungsinhalte auch immer stets an die heutigen Hightech-Anforderungen der Betriebe angepasst.

Die 3-jährige Ausbildung zum Verfahrenstechnologen/in Mühlen- und Getreidewirtschaft Fachrichtung Müllerei ermöglicht auch Tätigkeiten in Reis-, Gewürz-, Öl- oder Futtermühlen.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf gibt es auf der Internetseite des Bayerischen Müllerbundes unter www.muellerbund.de und in folgenden zwei Videos:

Jetzt anmelden: Neue Internetseite für Verbraucher und Mühlenläden: www.meinmuehlenladen.de

Der Bayerische Mühlenladen möchte in Zusammenarbeit mit der Minderleinsmühle eine neue Internetplattform ins Leben rufen, auf der Verbraucher schnell den nächstgelegenen oder gewünschten Mühlenladen suchen und auffinden können. Hierzu benötigen wir Ihre Mithilfe, falls Sie einen Mühlenladen haben und auf dieser neuen Plattform gelistet sein möchten.

Die Internetseite www.meinmuehlenlaen.de soll für den Verbraucher einfach und übersichtlich aufgebaut werden. Im Zentrum steht eine große Landkarte, in der die Mühlenläden schließlich angezeigt werden.

Mit Hilfe eines Suchfelds kann der Verbraucher je nach Wunsch nach Ort, Postleitzahl oder auch Name der Mühle / des Betriebes suchen. Bei der Suche nach Ort bzw. Postleitzahl werden sämtliche Ergebnisse in der Nähe in der Karte direkt angezeigt und zusätzlich aufgelistet. Bei der Suche nach einer bestimmten Mühle erscheint eben diese in der Karte.

Der Verbraucher oder Suchende sieht also auf einen Blick, wo die nächste Mühle zu seinem Heimatort mit Mühlenladen liegt. Im Ergebnis soll der Name der Mühle, der Betriebsinhaber bzw. Ansprechpartner, die komplette Anschrift sowie ein Link, der direkt zur Homepage der Mühle bzw. des Mühlenladen führt, erscheinen.

Damit die Seite online gehen kann, brauchen wir zuerst Ihre Unterstützung! Die Karte muss gefüllt werden. Deshalb bitten wir Sie, sofern Sie einen Mühlenladen haben und auf die Landkarte gesetzt werden möchten und von diesem einmaligen Service profitieren möchten, dann melden Sie sich umgehend bei uns in der Geschäftsstelle. Kosten entstehen Ihnen dabei keine. Ein herzliches Dankeschön schon einmal für Ihre Mithilfe.