Kategorie-Archiv: Aktuelles

Einladung: Online-HACCP-Hygieneschulung am 07. April 2022

Wie in jedem Jahr veranstaltet der Bayerische Müllerbund in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Hawellek ein HACCP-Hygieneseminar mit wertvollen Informationen zu Neuerungen bei QS. Das HACCP-Seminar findet in diesem Jahr online am Dienstag, 07. April von 15.00 – 17.00 Uhr statt. Melden Sie sich bei Interesse bitte an! Seminarleiterin ist Dipl. Ing. Elisabeth Hawellek.

Der Inhalt des Seminars:

  • Grundlagen HACCP
  • Was gibt es Neues bei QS für die Futtermittelwirtschaft? Infos zu QS, vor allem zu
  • Kennzeichnung von QS-Futtermitteln
  • Probenplan
  • Mikrobiologie – STEC/CTEC (Shiga- bzw. Verotoxin- bildende Escherichia coli.)

Ihr Nutzen daraus:

  • Erfüllung der von Lebensmittel- und Futtermittelsicherheitsstandards (IFS, QS, ISO 22000, etc.) geforderten, regelmäßigen Fortbildung der HACCP-Verantwortlichen.
  • Erfüllung der gemäß EG-VO 852/2004 zur Lebensmittelhygiene geforderten regelmäßigen Schulung für HACCP-Verantwortliche.
  • Erhalt einer Teilnahmebescheinigung zum Nachweis der Seminarteilnahme.
  • Neue Mitarbeiter an das Thema „HACCP“ heranführen.
  • Wertvolle Informationen zu wichtigen Themen für die Getreidebranche

Wer soll an diesem Seminar teilnehmen:

  • alle HACCP-Verantwortlichen
  • alle HACCP- „Neulinge“
  • alle an aktuellen Themen für die Getreidebranche Interessierten

Sollten Sie vorab schon interessante Frage haben, bitten wir Sie, diese uns per E-Mail an lorenz.strohmeir@muellerbund.de mitzuteilen. So können wir diese im Vorfeld entsprechend aufbereiten.

Die Kosten für dieses Seminar betragen 45,00 Euro pro Unternehmen zzgl. MwSt. Es können gerne mehrere Personen pro Unternehmen kostenfrei teilnehmen. In der Seminargebühr sind zudem die Seminarunterlagen enthalten.

Anmeldungen können über die Geschäftsstelle vorgenommen werden. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zum Semminar.

Einladung: Online-Seminar „IFS Food Version 7 – erste Erfahrungen“ am 08. April 2022

Der Bayerische Müllerbund lädt zum Online-Seminar „IFS Food Version 7 – erste Erfahrungen“ sehr herzlich ein. Das Seminar findet online am 08. April 2022 von 10.00 bis 12.00 Uhr statt und ist für alle bereits IFS-zertifizierten Betriebe und Betriebe, die sich künftig nach IFS zertifizieren lassen wollen, gedacht. Mühlenbetriebe, die an den Einzelhandel liefern oder größere Kunden bedienen, sind gewöhnlich IFS oder nach einem gleichwertigen Standard zertifiziert. Seit einem Jahr gibt es nun das Update auf Version 7 mit weitreichenden Änderungen gegenüber der alten Version 6.1. Im Seminar werden nun erste Erfahrungen aus Zertifizierungsaudits zusammengetragen und diskutiert. Seminarleiterin ist Dipl. Ing. Elisabeth Hawellek.

Der IFS Food Standard dient der Überprüfung und Zertifizierung von Qualität und Sicherheit im Lebensmittelbereich. Für die Belieferung von Handelshäusern (insbesondere bei Eigenmarken) ist die IFS-Zertifizierung oft Voraussetzung.

Seit 01. Juli 2021 muss nun die Version 7 des Standards verbindlich umgesetzt werden. Die neue Version beinhaltet weitreichende Änderungen, wie zum Beispiel alle 3 Jahre VERPFLICHTEND ein UNANGEKÜNDIGTES Audit. Haben Sie Fragen, die im Seminar beantwortet werden sollen, dann übermitteln Sie uns diese bereits vorab. Einfach per E-Mail an lorenz.strohmeir@muellerbund. So können die Fragen bereits für das Seminar aufbereitet werden.

Der Inhalt des Seminars:

  • Erste Erfahrungen zur IFS Food Version 7 aus den Zertifizierungsaudits

Ihr Nutzen daraus:

  • Erhalt von Informationen zur Umsetzung der Anforderungen der IFS Food Version 7

 Wer soll an diesem Seminar teilnehmen:

  • Mitarbeiter/innen von Betrieben, die gemäß IFS Food bereits zertifiziert sind
  • Mitarbeiter/innen, die sich nach IFS Food zertifizieren lassen wollen.

Die Kosten für dieses Seminar betragen 95,00 Euro pro Unternehmen zzgl. MwSt. Es können gerne mehrere Personen pro Unternehmen kostenfrei teilnehmen. In der Seminargebühr sind zudem die Seminarunterlagen enthalten.

Anmeldungen können über die Geschäftsstelle vorgenommen werden. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zum Semminar.

Alte Weizen-Urgetreidesorten im Praxistest – Sorten können überzeugen

In der Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks in Lochham drehte sich vor Kurzem alles um das Thema Verarbeitung von sehr alten Weizensorten. Produktionsberater Henrik Passmann verarbeitete gemeinsam mit den Bäckermeistern Paul Otto von Krümel & Korn aus Münsing sowie Julius Brantner, Brothandwerk aus München, Auszugsmehle aus sieben Weizen-Urgetreidesorten. Es ging um die Frage, welche alten Getreidesorten sich für die Reaktivierung, den Anbau auf verschiedenen Ackerböden und die Verarbeitung am besten eignen.

Gutes Brot braucht Zeit

Alte Weizensorten

Schon zwei Tage vor den Backversuchen trafen sich Passmann, Brantner und Otto, um die Sauerteige aus den sieben alten Weizensorten herzustellen: Ackermanns Bayernkönig, Lechtaler Landweizen, Allgäuer Landweizen, Wahrberger Ruf, Unterfränkischer Landweizen, Nördlinger Roter und Mauerner unbegrannter Brauner. Die langzeitgeführten Teige wurden nach 17 Stunden bei +5° C am Veranstaltungstag aufgearbeitet und abgebacken.

Der Qualitätstest

Die Degustation mit allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen brachte aufschlussreiche Ergebnisse. „Vier der sieben Sorten sind vergleichbar mit normalem Brotweizen und kleberstarken Dinkelmehlen“, resümiert Henrik Passmann. „Nur drei Sorten konnten nicht überzeugen.“ Zu den persönlichen Favoriten von Henrik Passmann zählen der Unterfränkische und Allgäuer Landweizen und der Wahrberger Ruf. Aber auch der Nördlinger Roter konnte sehr überzeugen, berichtet Henrik Passmann. Damit erfüllte sich die Zielsetzung des Praxistest. Die Analyse der Backfähigkeit soll Weizen-Urgetreidesorten herausfiltern, die für den Markt optimal sind. Um den alten Sorten eine neue Zukunft zu geben, braucht es die Kooperation von Landwirten, Müllern und Bäckern. Klare Fakten sind dafür die Grundvoraussetzung.

Bild Alte Weizensorten 2

Die Initiative ging vom Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) aus. Der Verein Kulinarisches Erbe Bayern e.V. war der Veranstalter. Als einer der Experten für alte Urgetreidesorten war auch Dr. Klaus Fleißner, Sortenschützer und Experte für pflanzengenetische Ressourcen bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft anwesend. Hannah Lindermayer vertrat das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten. Für das Müllerhandwerk nahmen Dr. Josef Rampl, Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbund, Michael Schneller von der Schneller Mühle in Donauwörth und Rudolf Sagberger von den Sagberger Mühlen in Landshut teil.

AGF-Fortbildungsseminar für Getreide-Technologie

Die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. bietet in diesem Jahr wieder ein Fortbildungsseminar für Getreide-Technologie für Fachkräfte aus Mühle und Bäckerei an. Das Seminar findet vom 09. bis 13. Mai 2022 in Detmold statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 1.990,00 Euro.

Das 5-tägige Fortbildungsseminar für Getreide-Technologie richtet sich vor allem an Einsteiger und erfahrene Mitarbeiter/innen in der Brot- und Getreidebranche, die Ihre Grundlagenkenntnisse auffrischen möchten. Die Teilnehmer sollen nach Abschluss des Seminars einen umfassenden Einblick in den Themenbereich „rund um Getreide, Mehl und Brot“ erhalten haben.

Das Praxisseminar findet in der Arbeitsgemeinschaft für Getreideforschung in Detmold statt. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 15 Personen begrenzt.

Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 1.990,00 Euro. Anmeldungen bitte online hier.

Das ausführliche Programm senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

Dramatische Getreidepreisentwicklung zeigt Folgen

Mühlenbetriebe von Preisanstieg bei Weizen und Energie stark betroffen ++ Warnung vor Spekulation mit Weizen

Der Bayerische Müllerbund beobachtet eine dramatische Preisentwicklung auf den Getreidemärkten, die durch die aktuellen Kriegshandlungen in der Ukraine verursacht wird. „In den vergangenen Tagen sind die Getreidepreise explosionsartig nach oben geschossen. Eine ähnliche Dramatik haben wir in den vergangenen Jahrzehnten nicht gesehen“, sagt Dr. Josef Rampl, Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbunds e.V., und ergänzt: „Die heimischen Müller werden gezwungen sein, die Preissteigerungen weiterzureichen.“ Dies auch vor dem Hintergrund, dass die energieintensive Branche der Mühlenbetriebe schon mit stark steigenden Kosten für Strom und Diesel zu kämpfen habe.

In einer Pressemitteilung vom 2. März 2022 teilt Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, mit, dass die Versorgung mit Weizen in der EU nicht gefährdet sei, es aber nicht ausgeschlossen werden könne, dass Preissteigerungen bei Agrarrohstoffen und Düngemitteln bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern an den Supermarktkassen ankommen würden. „So sehen wir es auch“, sagt Rampl vom Müllerbund. „Die Versorgungslage auch in Deutschland ist zwar sicher, aber aufgrund des dramatischen Anstieges werden wir nicht umhinkommen, die steigenden Preise weiterzureichen.“

Warnung vor Spekulation mit Getreide an der Börse

Zudem werde die aktuelle Preisentwicklung eine Spirale in Gang setzen, vor der auch der deutsche Markt nicht verschont bleibe, sagt Rudolf Sagberger, Vorstandsvorsitzender des Bayerischen Müllerbundes. Er warnt vor der Spekulation mit Weizen an der Börse. Die Ukraine und Russland sind mit zusammen 29 Prozent der Welt-Weizen-Exporte bedeutende Exporteure auf dem internationalen Weizenmarkt. Aufgrund des Krieges in der Ukraine ist es fraglich, wann die Schwarzmeer-Region als sichere Export-Region wieder zur Verfügung steht. Wichtige Import-Nationen von russischem und ukrainischem Weizen wie Länder in Nordafrika und Asien sowie die Türkei werden ihren Bedarf folglich stärker in der EU decken. Diese zusätzliche Nachfrage trifft hierzulande auf knappe Läger, was wiederum zu weiter steigenden Preisen führt.

Sagberger wirft die Frage auf, ob ein Gut wie Weizen, das ein Basis-Rohstoff in der globalen Lebensmittelversorgung ist, an internationalen Börsen gehandelt werden dürfe. „Sollte es nicht Leitplanken vom Staat geben, damit die Preise nicht exorbitant in die Höhe schießen?“, regt Sagberger eine Diskussion hierüber an. Wohlstandsgesellschaften könnten sich die aktuellen Preiserhöhungen noch leisten, für ärmere Länder könnten sie drastische Folgen haben und letztlich die Versorgung der Bevölkerung gefährden.

Mühlen- und Mischfutter-Jahrbuch 2022 erschienen

Das Mühlen- und Mischfutterjahrbuch ist das technische Jahrbuch für die Getreideverarbeitung, Mischfutterherstellung und Verfahrenstechnik. Pünktlich zu Beginn des Jahres wurde nun wieder das aktuelle Mühlen- und Mischfutterjahrbuch 2022 neu aufgelegt. Dieses Buch sollte in keinem Mühlenbüro fehlen, denn es stellt das seit Jahrzehnten bewährte, praxisgerechte Nachschlagewerk für alle Bereiche der Getreideverarbeitung und Mischfutterherstellung dar. Das Jahrbuch kann beim Bayerischen Müllerbund für 20,95 Euro zzgl. Versand bestellt werden.

Der erste Teil des Buches befasst sich mit den Fortschritten der Müllereitechnik. In diesem Teil werden technische und wissenschaftliche Neuerungen, Trends sowie Entwicklungen in der Müllereitechnik beschrieben. Zudem gibt es wichtige Informationen zu Einzelthemen, wie zur Bearbeitung der Rohware, zur Schädlings-bekämpfung und Hygiene, zum Fördern, Abfüllen und Verpacken, zum Messen, Wiegen und Überwachen, zum Vermahlen und Schälen, u.v.m.Mühlen- und Mischfutterjahrbuch 2022

Im zweiten Teil des Buches geht es um die Mischfuttertechnik heute. Die Schwerpunkte in diesem Bereich liegen in dieser Ausgabe des Mühlen- und Mischfutterjahrbuches in der Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette, der Mischfuttertechnik, der Handhabung von Säcken und Großverpackungen, Automatisierung und Digitalisierung, uvm.

Weitere Teile des Buches widmen sich der Umweltkennzeichnung auf Lebensmittelverpackungen.

Den Abschluss des Buches bilden wie immer für den Müller wichtige Anschriften, ein Inserenten-Anschriftenverzeichnis und die Jahreskalendarien 2022 und 2023.

Das Mühlen- und Mischfutterjahrbuch umfasst 224 Seiten mit 109 Abbildungen bzw. Darstellungen und fünf Tabellen. Das Fach- und Nachschlagebuch im Format DIN B6 kostet 20,95 Euro zuzüglich Versandkosten und kann beim Bayerischen Müllerbund in München, Tel.: 089-281155, Fax.: 089-281104, E-Mail. kontakt@muellerbund.de, angefordert werden.

 

DMSB-Schnuppertag am 11. März 2022 in Präsenz

Am Freitag, den 11. März 2022 präsentiert die Deutsche Müllerschule Braunschweig (DMSB) von 10 bis 15 Uhr allen Interessierten vor Ort ihr Studienangebot. Vorträge, Besichtigungen und persönliche Beratung stehen auf dem Programm – und besonders freut man sich in Braunschweig in diesem Jahr wieder auf den persönlichen Austausch.

Lehrerinnen und Lehrer, Studierende und Absolventen stehen Rede und Antwort zu allen Fragen rund um das Studienangebot der DMSB. Besonders spannend für die Besucher ist alljährlich der Austausch mit den Ehemaligen. Er zeigt, dass man mit dem DMSB-Abschluss nicht nur in der Müllerei und im Anlagenbau eine gute Position finden kann, sondern in allen Bereichen, in denen sortiert, gemischt, dosiert und gemahlen wird.

Diesmal wieder als Präsenz-Veranstaltung angelegt, stehen Besichtigungen der Labore, der virtuellen Mühle und der Unterrichtsräume auf dem Programm, aber auch Vorträge und Diskussionen mit ehemaligen und derzeitigen „Müllerschülerinnen und -schülern“, Informationen zu praktischen Fragen wie Zugangsvoraussetzungen und Fördermöglichkeiten sowie die Vorstellung des Lehrplans. Der Informationstag richtet sich nicht nur an gelernte Müllerinnen und Müller, sondern an alle Fachkräfte der Lebensmittel produzierenden Berufe, sowie an Seiteneinsteiger aus der Schüttgutindustrie, der Verfahrenstechnik und dem gewerblich-technischen Bereich des Anlagenbaus, der Metallverarbeitung oder verwandten Bereichen.

Das Programm im Einzelnen:

  • Vorstellung der DMSB und der Lehrinhalte
  • Erfahrungsberichte ehemaliger Studierender
  • Karriereaussichten
  • Schulbesichtigung
  • Gespräche mit Dozenten und Studierenden
  • Antworten zu Zugangsvoraussetzungen, Förderungsmöglichkeiten, etc. Alle Informationen zum dualen Studium
  • Vorstellung der Studentenverbindung „Glück zu“
  • Besichtigung des Studentenwohnheimes „Glück zu“ im Anschluss an den Schnuppertag

Auch das Umfeld der Deutschen Müllerschule bietet viele Chancen: Viele Ehemalige sind im Förderverein oder dem Verband „Glück zu“ organisiert, die mit Vorträgen, Projektaufgaben und Netzwerken viel Praxisbezug einbringen. So entstehen in Braunschweig Kontakte für ein ganzes Berufsleben.

Der Schnuppertag findet am 11. März 2022 von 10 bis 15 Uhr in der Deutschen Müllerschule Braunschweig, Salzdahlumer Straße 85, 38126 Braunschweig statt.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Internet hier.

Einladung zum Online-Seminar: „Online-Shop und Social Media – erfolgreich und rechtssicher“

Wer sich und seine Produkte erfolgreich vermarkten will, kommt an den Themen „Online-Shop“ und „Social-Media“ nicht mehr vorbei und wer heute etwas sucht, der „googelt“. Was die Suchmaschine nicht findet, existiert nicht. Drastisch formuliert beschreibt der Satz doch einen unumkehrbaren Trend. Die Handwerkskammer München veranstaltet deshalb ein kostenloses Online-Seminar zum Thema „Online-Shop und Social Media – erfolgreicher und rechtssicher“, zu dem Sie herzliche eingeladen sind. Das Online-Seminar wird an drei verschiedenen Tagen angeboten, zum ersten Mal am Donnerstag, 17.02.2022 von 16.30 – 17.30 Uhr.

Welche strategischen Möglichkeiten sich im Handwerk bieten und was aus rechtlicher Sicht zu beachten ist, wird im Seminar aufgezeigt.

Nachfolgend das detaillierte Programm:

  • Begrüßung und Einführung
  • Wie verkaufe ich mich, meine Produkte und Dienstleistungen im  Internet?

-Fokus Technologie und Strategie

Welche Möglichkeiten existieren und wie entwickle ich meine persönliche Strategie?

Wie komme ich zu einem eigenen Online-Shop?

Welche Möglichkeiten bieten soziale Medien?

Referenten: Laurin Baier, Digitalisierungsberater Georg Räß, Innovationsberater

  • Welche rechtlichen Aspekte muss ich berücksichtigen?

Fokus Zivil- und Wirtschaftsrecht

Wie muss ich Widerruf, Urheberrecht und Werbung gestalten?
Referent: Holger Scheiding, Rechtsanwalt

Fokus Arbeits- und Sozialrecht

Wann sind Abgaben an die Künstlersozialkasse zu leisten?

Was leistet eine Cyberversicherung?

Referent: Michael Hadersdorfer, Betriebsberater Sozial- und Rentenversicherung

  • Fragen und Diskussion

Das Online-Seminar findet an folgenden 3 Terminen statt:

  • Donnerstag, 17. Februar 2022 (16:30 – 17:30 Uhr)
  • Dienstag, 22. Februar 2022 (16:30 – 17:30 Uhr)
  • Donnerstag, 17. März 2022 (08:00 – 09:30 Uhr)

Für das Webinar wird die Webanwendung „edudip next“ verwendet. Für Ihre Teilnahme ist keine Installation einer Software nötig. Als Browser werden Chrome, Firefox oder Safari in der jeweils aktuellsten Version unterstützt. Nach der Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zur Veranstaltung.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb sollten Sie sich bei Interesse frühzeitig anmelden. Anmeldung bitte direkt bei der Handwerkskammer München über diesen Link.

Suche nach Betrieben die Leguminosen reinigen

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft LfL ist aktuell auf der Suche nach Betrieben, die Speiseleguminosen reinigen können. Falls Sie sich angesprochen fühlen, bitten wir um kurze Rückmeldung bei uns in der Geschäftsstelle.

Aktuell läuft an der LfL ein Projekt zu „besonderen Speiseleguminosen“. Im Zuge dieses Projektes ist die LfL auf der Ausschau nach (Mühlen-)Betrieben, die Leguminosen reinigen und Linsengemenge trennen können.

Sofern Sie in Ihrem Betrieb Leguminosen reinigen und Linsengemenge trennen können, melden Sie sich doch bitte bei uns in der Geschäftsstelle direkt bei Lorenz Strohmeir unter Tel.: 089-281155, Fax.: 089-281104 oder per E-Mail: lorenz.strohmeir@muellerbund.de

Seminar Sachkundelehrgang: Grund- und Aufbaukurs – Jetzt anmelden!

Der Bayerische Müllerbund veranstaltet mit der Akademie Bayrischer Genossenschaften ABG GmbH auch heuer wieder einen Basis- und einen Aufbaukurs Sachkundelehrgang zum „Töten von Wirbeltieren nach § 4 Absatz 1 Tierschutzgesetz“. Das Basisseminar findet am 22. März 2022 statt. Dieser Lehrgang ist der Grundkurs auf den sich nach den neuen Bestimmungen zur Ausbringung von Antikoagulantien ein Aufbaukurs anschließen muss. Der Aufbaukurs findet dann am 23. und 24. März 2022 statt. Seminaranmeldungen können direkt online oder über das Rückantwortfax in den Anlagen dieses Rundschreibens getätigt werden.

Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben oder töten (inkl. der gesetzlichen Risikominimierungsmaßnahmen), sind gesetzlich verpflichtet einen Sachkundenachweis zu erwerben und diesen bei Verlangen vorzuzeigen. Sie als Müller bzw. Müllerin zählen zu dieser Gruppe von Personen, da das Betäuben oder Töten von Mäusen und Ratten, sofern Sie die Schädlingsbekämpfung selbst und ohne Unterstützung eines Schädlingsbekämpfers vornehmen, unter diese Vorschrift fällt.

Bei dem Basis-Lehrgang am 22. März 2022 werden die grundsätzlich gesetzlichen Vorgaben vermittelt. Da es entscheidende gesetzliche Änderungen gibt und eine Vielzahl der Produkte mit Antikoagulantien nun gefahrstoffrechtlich eingestuft sind, ist die alleinige Sachkunde gem. § 4 Tierschutzgesetz nicht mehr ausreichend.

Wenn Sie nicht die „Sachkunde gem. TRGS 523 – Gesundheits-Vorratsschutz, sowie besonderer Materialschutz“ haben bzw. kein “geprüfter Schädlingsbekämpfer“ sind, müssen Sie Ihre Kenntnisse zum Gefahrstoffrecht ergänzen und vertiefen.

Dazu findet am 23. und 24. März 2022 ein Zusatzkurs statt. Sofern Sie den Sachkundelehrgang „Töten von Wirbeltieren“ nach § 4 Absatz 1 Tierschutzgesetz bereits absolviert haben, müssen Sie nur noch den Zusatzkurs besuchen. Im anderen Fall sollten Sie beide Termine wahrnehmen.

„Basiskurs“ am 22. März 2022:

Folgender Inhalt wird in diesem Seminar vermittelt:

  • Besonderheiten von Wirbeltieren
  • Schmerzen bei Tieren
  • Biologie und Verhalten von ausgewählten Schädlingen
  • Methoden des Tötens von Tieren
  • Relevante Gesetze

Abschließend wird die erfolgreiche Vermittlung der Lerninhalte anhand eines Tests überprüft. Diese Überprüfung findet unter Anwesenheit eines Amtsveterinärs statt und ist bundesweit anerkannt.

Dieses Eintagesseminar findet am 22. März 2022 statt, beginnt um 8.30 Uhr und endet gegen 17.00 Uhr.

Die Kosten für das „Basisseminar“ betragen 260 Euro pro Person zzgl. MwSt. und Verpflegung für den ersten Teilnehmer eines Unternehmens. Ab dem zweiten Teilnehmer des selben Betriebs liegt der Preis bei 240 Euro pro Person zzgl. MwSt. und Verpflegung.  Die Seminargebühren werden vom Genossenschaftsverband Bayern in Rechnung gestellt.

Anmeldung bitte bis spätestens 07. März 2022

Zusatzkurs am 23. und 24. März 2022:

Folgender Inhalt wird im Zusatzkurs vermittelt:

  • Einführung in die Schädlingsbekämpfung und relevante Gesetze
  • Vertiefung – Verhalten und Biologie von Nagern
  • Bekämpfung von Ratten und Mäusen
  • Wirkungsweise von Antikoagulantien
  • Bekämpfung von Ratten in der Kanalisation
  • Bearbeiten von Fallbeispielen

Am Ende des Seminars wird auch hier die erfolgreiche Vermittlung der Lerninhalte anhand eines Tests (90 Minuten Bearbeitungszeit) überprüft.

Das Zweitagesseminar findet am 23. und 24. März 2022 statt. Beginn ist am 1. Tag um 9.00 Uhr. Das Ende am zweiten Tag wird gegen 16.30 Uhr sein.

Die Kosten für das „Aufbauseminar“ betragen 430 Euro pro Person (ab 2. Teilnehmer eines Betriebs: 400 Euro) zzgl. MwSt. und Verpflegung. Die Seminargebühren werden vom Genossenschaftsverband Bayern in Rechnung gestellt.

Beide Seminare finden im ABG-Tagungszentrum, Leising 16, 92339 Beilngries statt. Der Veranstaltungsort befindet sich direkt an der Autobahnausfahrt „Denkendorf“ (A9).

Anmeldung bitte bis spätestens 07. März 2022.