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Einladung zur Mitgliederversammlung am 09. März 2019 in München

Hiermit laden wir alle Mitglieder im Namen unseres 1. Vorsitzenden, Rudolf Sagberger und der gesamten Vorstandschaft des Bayerischen Müllerbundes e.V. und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes im Bayerischen Müllerbund e.V., sehr herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Die Mitgliederversammlung mit interessanten Vorträgen wird für Samstag, den 09. März 2019, ab 10.00 Uhr, wie gewohnt im Erkerzimmer des Hofbräuhauses, Am Platzl 9, in München anberaumt. Erstmals findet in diesem Jahr am Vorabend des 08. März 2019 ein gemeinsames Abendessen mit Dinnerspeech statt. Wir hoffen, dass Sie bestenfalls beide Termine wahrnehmen können.

Am Vorabend, Freitag, den 08. März 2019, laden wir Sie dieses Jahr erstmalig, ab 19 Uhr, in das Restaurant II (1. Stock) von „Lump, Stein und Küchenmeister“, Alter Hof 3, 80331 München zum gemeinsamen Abendessen mit „Dinnerspeech“ über „Alte Sorten“ ein. Gerade für etwas weiter entfernte Mitglieder ist dies eine gute Möglichkeit einmal ein schönes Wochenende in München zu verbringen, weniger Stress bei der Anreise zu haben, zudem einen interessanten Vortrag zu alten Sorten zu hören und sich bei einem guten Abendessen einmal wieder intensiv mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen.

Der Ablauf des Freitagabends ist wie folgt geplant: Beginn 19.00 Uhr, folgende Punkte stehen auf dem Programm:

  1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Rudolf Sagberger
  2. Kurze Einführung und Bedeutung des Themas für die   Mühlenwirtschaft, Dr. Josef Rampl
  3. Dinnerspeech von Rudolf Vögel, Landesamt für Umwelt (LfU) Eberswalde zum Thema „Lassen sich alte Getreidesorten für die Getreidewertschöpfungskette vom Landwirt über  die Mühle bis hin zur Bäckerei gewinnbringend nutzen?
  4. Expertendialog – Fragen und Antworten
  5. Gemeinsames Abendessen auf Einladung des Bayerischen Müllerbundes und des    Bayerischen Handelsmühlenverbandes

Die eigentliche Mitgliederversammlung findet dann am Samstag, 09. März 2019, ab 10.00 Uhr, im Erkerzimmer (1.OG) des Hofbräuhauses statt.

Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Rudolf Sagberger, wird der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes und Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes, Herr Dr. Josef Rampl, in seinem Geschäftsbericht Wissenswertes aus der Verbandsarbeit und dem letzten Geschäftsjahr sowie aus den einzelnen Ausschüssen berichten.

Danach wird mit den Regularien fortgefahren und die Jahresrechnung 2018 und der Haushaltsplan 2019 der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgelegt, wonach über die Entlastung von Vorstandschaft und Geschäftsführung abgestimmt wird.

Im Anschluss daran gibt es noch genug Zeit zu einer allgemeinen Diskussion und Aussprache.

Ab ca. 11:00 Uhr wird der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung, Hubert Aiwanger das Hauptreferat halten.

Im Anschluss spricht Frau Dr. Daniela Lehr zum Thema „Fördermittel für Mühlen effizient beantragen und nutzen“.

Danach referiert Herr Julius Rößner. Sein Thema lautet: „Digitalisierung der Getreidewertschöpfungskette – Für die Mühlen ein Thema?“

Eine allgemeine Diskussion beendet schließlich die Mitgliederversammlung.

Nachfolgend nun die detaillierte Tagesordnung zur Mitgliederversammlung:

Beginn: 10.00 Uhr

  1. Begrüßung der Mitglieder durch den Vorsitzenden des Vorstandes, Rudolf Sagberger
  2. Geschäftsbericht des Geschäftsführers, Dr. Josef Rampl mit Kurzberichten aus den Ausschüssen
  3. Vorlage der Jahresrechnung 2018 (BMB + BHMV) mit Beschlussfassung
  4. Vorlage des Haushaltsplans 2019 (BMB + BHMV) mit Beschlussfassung
  5. Entlastung der Vorstandschaft und des Geschäftsführers
  6. Hauptreferat des Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Staatsministers für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung, Hubert Aiwanger
  7. Vortrag von Dr. Daniela Lehr zum Thema: „Fördermittel für Mühlen effizient beantragen und nutzen“.
  8. Vortrag von Julius Rößner zum Thema: „Digitalisierung der Getreidewertschöpfungskette – Für die Mühlen ein Thema?“
  9. Allgemeine Diskussion

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie auf unserer Mitgliederversammlung begrüßen könnten. Die Tagesordnung finden Sie nochmals im Anhang dieses Rundschreibens.

Nachfolgend finden Sie das Programm zur Mitgliederversammlung 2019.

Programm Mitgliederversammlung

Bundespräsident Steinmeier ehrt Thomas Sagberger

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hat Thomas Sagberger als besten Auszubildenden in seinem Fachgebiet ausgezeichnet und gratulierte ihm zu dieser Spitzenleistung.

Neben Thomas Sagberger wurden noch weitere neun junge Frauen und Männer aus Niederbayern bei einer Galaveranstaltung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags DIHK, der Dachorganisation aller IHKs, in Berlin ausgezeichnet. Sie waren die besten unter den über 300.000 Prüfungsteilnehmern, die im Jahr 2018 eine Ausbildung in einem IHK-Beruf abgeschlossen hatten.

Thomas Sagberger (Sohn unseres 1. Vorsitzenden Rudolf Sagberger / Ellermühle)  der seine Ausbildung in der Landshuter Kunstmühle C.A. Meyers Nachfolger AG absolviert hat, legte mit der sehr guten Note 1,3 in der praktischen Prüfung die beste Arbeit von allen Prüflingen im Müllerhandwerk ab. Moderatorin Barbara Schöneberger informierte sich bei Thomas Sagberger über den Beruf und die feinen Unterschiede beim Mehl.

Neben besonderem Talent, Können und Einsatzwillen zeugt dieses herausragende Ergebnis von der hohen Qualität der dualen Ausbildung in den niederbayerischen Unternehmen und Berufsschulen, betonte Johann Ederer, der alternierende Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses der IHK Niederbayern, die außergewöhnlichen Leistungen der Nachwuchskräfte aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Sie haben bundesweit die besten IHK-Abschlussprüfungen in ihren Ausbildungsberufen abgelegt.

Die Ehrung unterstreicht den Stellenwert der betrieblichen Ausbildung, die herausragenden Leistungen der Absolventen und der Ausbildungsbetriebe sowie die Bandreite der IHK-Berufe, unterstrich DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer.

Auch der Bayerische Müllerbund legt viel Wert auf eine gute Ausbildung. Deshalb wird auch verbandsintern jedes Jahr der beste Ausbildungsbetrieb, der den Auszubildenden mit der besten praktischen Abschlussprüfung hervorgebracht hat, gekürt. Entsprechend wurde im vergangenen Oktober die Landshuter Kunstmühle C.A. Meyers Nachfolger AG geehrt, die bei der Ausbildung von Thomas Sagberger eben hervorragende Arbeit geleistet hat.

Besondere Sorgfalt bei der Ausbildung zeichnet sich sprichwörtlich aus und ist enorm wichtig, damit auch die Müller von Morgen die Möglichkeit bekommen, eine gute und fundierte Ausbildung zu erhalten.

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Stolz nach der Auszeichnung von links nach rechts: Michael Hiestand, Vorstand der Meyermühle Landshut, Rudolf Sagberger, Präsident des Bayerischen Müllerbundes, Thomas Sagberger, Bester Auszubildender, Claudia Sagberger, Michael Hemmer, Müllermeister, Betriebsleiter und Ausbilder von Thomas Sagberger.

Bitte Unterstützen Sie uns wieder auf der Internationalen Handwerksmesse 2019

Bereits zum siebten Mal nimmt der Bayerische Müllerbund auf der Internationalen Handwerksmesse IHM in München teil und ist wie in den vergangenen Jahren auch wieder mit einem Stand vertreten. Im Rahmen der „Young generation“ ist das Ziel die Mühlenwirtschaft der heranwachsende Generation zu präsentieren sowie den jungen Menschen den wichtigen Beruf des Müllers bzw. der Müllerin vorzustellen und näherzubringen. Bitte unterstützen Sie uns auch in diesem Jahr wieder tatkräftig als Standpersonal.Bereits zum siebten Mal nimmt der Bayerische Müllerbund auf der Internationalen Handwerksmesse IHM in München teil und ist wie in den vergangenen Jahren auch wieder mit einem Stand vertreten. Im Rahmen der „Young generation“ ist das Ziel die Mühlenwirtschaft der heranwachsende Generation zu präsentieren sowie den jungen Menschen den wichtigen Beruf des Müllers bzw. der Müllerin vorzustellen und näherzubringen. Bitte unterstützen Sie uns auch in diesem Jahr wieder tatkräftig als Standpersonal.

Heuer findet die Internationale Handwerksmesse um 2 Tage verkürzt von Mittwoch, 13. bis Sonntag, 17. März statt. Wie in den vergangenen Jahren auch, wird der Bayerische Müllerbund im Bereich der „Young Generation“ Schülerinnen und Schüler sowie andere Interessierte über den hoch interessanten Ausbildungsberuf des Müllers/der Müllerin bzw. des/der Verfahrenstechnologe/-in Mühlen- und Getreidewirtschaft – Fachrichtung Müllerei informieren. Unser Stand wird sich wieder in Halle C3 befinden.

Der Bayerische Müllerbund wird sich an seinem Stand dabei wieder interaktiv präsentieren und die „Auszubildenden von morgen“ die Feuchte- von Getreide bestimmen lassen. An einer „Miniaturmühle“ können sich die jungen Erwachsenen im Weizen vermahlen üben. Dabei erfahren die Jugendlichen, was genau in einem Walzenstuhl passiert. Im Anschluss daran können die Jugendlichen das Ermahlene noch sieben und somit die verschiedenen „Passagen“, die beim Mahlprozess entstehen, selbst herstellen und auch erfühlen.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die wirkungsvolle Nachwuchswerbung und Information zu unserem Berufsstand mitunter nur dann gut gelingen kann, wenn genug Fachleute am Stand vertreten sind. Deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn sich viele von Ihnen zur Standbetreuung bei uns melden würden.

Auszubildende sind dabei gerne gesehen, so können die Jugendlichen auf „Augenhöhe“ kommunizieren. Ein Messetag beginnt um 9 Uhr und endet um 18 Uhr. Wir freuen uns über jede Hilfe, die wir Ihrerseits erhalten.

Deshalb bitten wir Sie, falls Sie oder auch einer Ihrer Auszubildenden oder Mitarbeiter diese interessante und abwechslungsreiche Aufgabe für einen Tag, mehrere Tage oder aber auch kürzer übernehmen könnten, sich bei uns in der Geschäftsstelle unter Tel.: 089-281155, Fax.: 089-281104, zu melden. Der Bayerische Müllerbund bedankt sich schon im Voraus recht herzlich bei Ihnen dafür.

Wenn Sie unseren Stand auf der Internationalen Handwerksmesse besuchen wollen, senden wir Ihnen gerne die gewünschte Anzahl an Freikarten zu.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf der Internationalen Handwerksmesse in München besuchen.

Terminvorankündigung zur Mitgliederversammlung 2019

Die Mitgliederversammlung des Bayerischen Müllerbundes und des Bayerischen Handelsmühlen-Verbandes findet in diesem Jahr am Samstag, den 09. März 2019 statt. Wie gewohnt im Erkerzimmer des Hofbräuhauses in München. Das Hauptreferat übernimmt heuer der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung, Hubert Aiwanger. Die schriftliche Einladung hierzu erfolgt demnächst. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor.

Am Vorabend, Freitag, den 08. März 2019, laden wir dieses Jahr erstmalig für die bereits angereisten Mitglieder zum gemeinsamen Abendessen mit einer sogenannten „Dinner-Speech“ über „Alte Sorten“ ein. Gerade für etwas weiter entfernte Mitglieder ist dies eine gute Möglichkeit einmal ein schönes Wochenende in München zu verbringen, weniger Stress bei der Anreise zu haben, zudem einen interessanten Vortrag zu alten Sorten zu hören und sich bei einem guten Abendessen einmal wieder intensiv mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen. (Besonders schmackhaft daran ist die Tatsache, dass dieser „Wochenendtrip“ steuerlich absetzbar ist.)

Sie sollten sich deshalb bereits beide Termine vormerken. Eine schriftliche Einladung mit dem Ablaufprogramm der Mitgliederversammlung und den Zeiten und Örtlichkeiten senden wir Ihnen wie gehabt zeitnah schriftlich zu.

Bei Fragen vorab können Sie sich jederzeit bei uns in der Geschäftsstelle unter Tel.: 089 – 281155, Fax.: 089 – 281104 oder per E-Mail: kontakt@muellerbund.de, melden.

Forschungsprojekt zur Verwertung von Mühlennebenprodukten bewilligt

Der Bayerische Müllerbund e.V. stellte zusammen mit der Technischen Universität München, der Technischen Hochschule Köln und der Westfälischen Hochschule beim Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Forschungsantrag zur fermentativen Gewinnung von Bio-Butanol unter Verwertung von Neben-, Rest- und Abfallstoffen der Mühlenwirtschaft. Das Forschungsprojekt wurde nun mit einer größeren sechsstelligen Summe bewilligt und ist ein Folgeprojekt, das der Bayerische Müllerbund bereits 2014 zusammen mit der TU München und mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten durchgeführt hat.

Ziel des aktuellen Projektes ist die fermentative Gewinnung von Bio-Butanol unter Verwertung von Neben-, Rest- und Abfallstoffen der Mühlenwirtschaft und der Weiterverarbeitung des Bio-Butanols zu biobasierten Schmierstoffkomponenten. Für die geplanten Arbeiten stellen Mitglieder des Bayerischen Müllerbundes dem oben genannten Konsortium Mühlennebenprodukte, mutterkornbelastete Reinigungsabgänge wie auch Reinigungsabgänge aus der Schwarz- und Weißreinigung zur Verfügung, die bis dato keiner oder nur einer sehr geringen stofflichen Verwertung zugeführt werden konnten. Diese Ausgangsmaterialien werden von der Technischen Universität München (TUM) so vorbehandelt, dass insbesondere die darin enthaltene Stärke als Fermentationssubstrat verfügbar wird.

In der Mühlenwirtschaft fallen in einem laufenden Prozess Mühlennebenprodukte aber auch Rest- und Abfallstoffe wie z.B. Reinigungsabgänge aus der Schwarz- bzw. Weißreinigung (Vor- und Hauptreinigung) an. Dabei kommen auch intensive Reinigungssysteme (z.B. opto-elektronische Reinigungsgeräte sog. Farbausleser) zum Einsatz. Die Abgänge aus diesem Reinigungsschritt enthalten auch mutterkornbelastetes Getreide. Dieses ist aufgrund der Toxinbelastung durch Mutterkornalkaloide nicht als Lebensmittel- oder Futtermittel geeignet und wird somit einer müllerischen Wertschöpfung entzogen.

Die intensive Forschung an einer stofflichen Nutzbarmachung der beschriebenen Mühlenneben- und Mühlenreststoffen sowie Getreideabgänge sichert die höchstmögliche Wertschöpfung für Mühlenprodukte und soll dazu beitragen die Wettbewerbssituation auch für jene Mühlennebenprodukte zu verbessern, denen bislang nur sehr wenig Beachtung geschenkt wurde.

Das Projekt wird durch den Getreideausschuss im Bayerischen Müllerbund begleitet. Wir werden Sie gerne über die Ergebnisse zu gegebener Zeit informieren.

Bürokratieabbauvorschläge bitte mitteilen

Die Bundesregierung und Bayerische Staatsregierung wollen 2019 den Bürokratieabbau zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit machen und diesem damit neuen Schub verleihen. Hier muss das Handwerk seine Erfahrungen und Forderungen einbringen.

Bitte schildern Sie uns kurz und prägnant besonders belastende Bürokratiebeispiele aus Ihrer unternehmerischen Sicht. Von besonderer Bedeutung sind hier auch bürokratische Belastungen, die sich nicht direkt aus Gesetzen, sondern aus Verwaltungsanweisungen, fehlender Nutzung von eigentlich vorhandenen Ermessensspielräumen durch entscheidende Beamte u. ä. ergeben.

Bitte senden Sie uns Ihre Bürokratiebeispiele zu oder teilen Sie uns diese telefonisch mit, damit wird diese einbringen können.

Wir wünschen Frohe Weihnachten

Für jeden Tag ein bisschen Glück,

Gesundheit – ein ganz großes Stück –

und Lachen stündlich oder mehr,

das wünschen wir Ihnen zur Weihnacht sehr.

 

Auch allzumal der Weihnachtsfrieden

Euch vom Christkind sei beschieden,

und Euren Liebsten schenkt er Zeit

der Freude und Besinnlichkeit.

 

Der Bayerische Müllerbund wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes, gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in‘s Neue Jahr.

Für 2019 wüschen wir Ihnen Glück, Erfolg, Frohsinn und vor allen Dingen aber Kraft, Zuversicht und eine stabile Gesundheit.

Erhöhung des Meisterbonus von 1.500 auf 2.000 Euro

Seit 1. September 2013 gewährt der Freistaat Bayern für erfolgreich abgelegte Meisterprüfungen und bestimmte Fortbildungsprüfungen den „Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung“ nach der „Richtlinie zur Vergabe des Meisterbonus und des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung“. Der Meisterbonus wird nun zum 01. Juni 2019 von 1.500 Euro auf 2.000 Euro erhöht.

„Der unternehmerische Mittelstand bildet das Fundament der Wirtschaft. Der Wirtschaftsstandort kann aber nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir qualifizierte Fachkräfte vor Ort haben. Der Meistertitel steht für diese hohe Qualität,“ betonte dazu der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Damit sich die sehr hohe Nachfrage nach Fachkräften nicht zu einer Wachstumsbremse auswächst, muss die berufliche Aus- und Weiterbildung wieder attraktiver werden, weshalb der Meisterbonus von 1.500 auf 2.000 Euro erhöht wird.

Zum Hintergrund:

Den Meisterbonus erhalten erfolgreiche Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss. Die Erhöhung des Meisterbonus wurde im Koalitionsvertrag der bayerischen Regierungsparteien vereinbart.

Für Müllermeister wird dieser „Meisterbonus“ allerdings nicht automatisch nach erfolgreicher Meisterprüfung ausbezahlt. Jungmeister, die den Bonus erhalten wollen, müssen nach bestandener Prüfung selbst tätig werden und bei ihrer zuständigen Handwerkskammer einen Antrag stellen und eine Kopie des Prüfungszeugnisses übersenden. Da es in Bayern für Müllerinnen und Müller keine Meisterschule gibt, muss die Meisterprüfung nicht zwingend für den Erhalt des Meisterbonus in Bayern abgelegt worden sein. Die bestandene Meisterprüfung in Braunschweig oder Stuttgart berechtigt ebenfalls zum Meisterbonus, wenn der Hauptwohnsitz oder Beschäftigungsort des jungen Meisters in Bayern liegt. Dass es keine Möglichkeit gibt, die Meisterausbildung in Bayern zu absolvieren, sollte beim Antrag gegenüber der Handwerkskammer erläutert werden.

Mühlen entlasten – Müllerbund engagiert sich erfolgreich gegen Überbürokratisierung

Die Energie- und Stromsteuer-Transparenzverordnung (EnSTransV) führte 2017 neue Meldepflichten bei der Energie- und Stromsteuerrückerstattung ein. Die Meldungen haben aus unserer Sicht aber keinen oder nur geringen Mehrwert, da der Meldeinhalt den Zollbehörden ohnehin bekannt sein müsste. Der Bayerische Müllerbund wandte sich zum Zeitpunkt der Einführung der Verordnung – wie sich nun zeigt mit Erfolg – schriftlich an den Beauftragten für Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung im Bundeskanzleramt, Prof. Dr. Helge Braun, mit der Forderung diese Regelung zu überprüfen und ggf. durch eine interne Optimierung der Behördenstrukturen entfallen zu lassen, um die Mühlenbetriebe vor übermäßiger Meldebürokratie zu schützen.

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat nun am 19. Oktober 2018 einen Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Neuregelung von Stromsteuerbefreiungen sowie zur Änderung energiesteuerlicher Vorschriften“ vorgelegt, der sich aktuell in der Verbändeanhörung befindet.

Darin enthalten ist eine Änderung der Energiesteuer- und Stromsteuer- Transparenzverordnung. Begünstigte von Energie- und Stromsteuerentlastungen sollen nach dem vorliegenden Entwurf zukünftig erst ab einer Begünstigungssumme von 200.000 Euro je Begünstigungstatbestand eine Anzeige- und Erklärungspflicht haben. Dies entspricht auch 1:1 den Vorgaben der Europäischen Kommission und mindert die Zahl der betroffenen meldepflichtigen Mühlenbetriebe deutlich bzw. fast vollständig. Damit korrespondierend wird der Antrag auf Befreiung von der Anzeige- und Erklärungspflicht nach § 6 EnSTransV gestrichen. Denn wenn erst ab einer Begünstigungssumme von 200.000 Euro eine Anzeige- oder Erklärungspflicht besteht, ergibt sich unter dieser Wertgrenze zukünftig eine vollständige Befreiung.

Mit dem neu gefassten § 7 Absatz 2 EnSTransV wird ferner dem Umstand Rechnung getragen, dass die Abgabe von Anzeigen oder Erklärungen in schriftlicher Form nur noch in besonders begründeten Ausnahme- und Härtefällen möglich ist. Ab 2019 besteht die Verpflichtung, die Daten elektronisch an das zuständige Hauptzollamt zu übermitteln.

Damit kommt das Bundesministerium für Finanzen im Referentenentwurf vollständig unseren Forderungen nach, diese Meldepflichten zu prüfen und wenn möglich durch eine interne Optimierung der Behördenstrukturen entfallen zu lassen. Gerne senden wir Ihnen unser Schreiben an den Beauftragten für Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung im Bundeskanzleramt, Prof. Dr. Helge Braun bei Interesse zu.

Ob der Referentenentwurf unverändert das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen wird, bleibt abzuwarten. Im Falle der Änderung zur Energiesteuer- und Stromsteuer- Transparenzverordnung gehen wir fest davon aus. Mit dem Inkrafttreten ist frühestens am 1. Juli 2019 zu rechnen.

Neue Ausbildungsinitiative: Starkmacher gesucht!

Auszubildende sind bei den Mühlen sehr gefragt. Allerdings gibt es meist zu wenige Jugendliche, die sich von selbst melden. Da es so vielen Ernährungshandwerken geht, haben wir zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Ernährung nun eine neue Nachwuchskampagne der Genusshandwerke (Müller, Bäcker, Brauer, Konditoren und Metzger) ins Leben gerufen.

Es wird für jedes Handwerk ein „Azubi-Botschafter“ gesucht, der ein Jahr lang seine Ausbildung mit Bildern und Statements in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook dokumentiert und kommuniziert. Wir suchen deshalb den Azubi-Botschafter für die Müllerei. Zu Gewinnen gibt es tolle Preise!

uszubildende sind bei den Mühlen sehr gefragt. Allerdings gibt es meist zu wenige Jugendliche, die sich von selbst melden. Da es so vielen Ernährungshandwerken geht, haben wir zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Ernährung nun eine neue Nachwuchskampagne der Genusshandwerke (Müller, Bäcker, Brauer, Konditoren und Metzger) ins Leben gerufen.

Es wird für jedes Handwerk ein „Azubi-Botschafter“ gesucht, der ein Jahr lang seine Ausbildung mit Bildern und Statements in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook dokumentiert und kommuniziert. Wir suchen deshalb den Azubi-Botschafter für die Müllerei. Zu Gewinnen gibt es tolle Preise!

Ziel der Kampagne ist, den Ausbildungsberuf des Müllers bzw. des Verfahrenstechnologen Mühlen und Getreidewirtschaft – Fachrichtung Müllerei bekannter und interessanter für Jugendliche zu machen. Viele Schulabgänger wissen gar nicht, dass es den wichtigen und unverzichtbaren Beruf des Müllers überhaupt gibt, geschweige denn, welche Inhalte die Ausbildung hat. Der Azubi-Botschafter soll hier Licht ins Dunkel bringen. Neben einer Menge Spaß und Freude, die dieses Amt mit sich bringt, lohnt es sich auch materiell: Der Azubi-Botschafter erhält dafür ein neues iPhone X sowie 500 Euro in bar!

Um den Effekt zu verstärken, wird die Kampagne zudem intensiv öffentlichkeitswirksam beworben. So werden Informationsflyer und Messematerial erstellt. Es wird für die Kampagne online geworben. Zudem sind bayernweit Plakate zur Kampagne in der Nähe von Haupt-, Real- und Mittelschulen geplant.

Wir suchen DICH! Du bist zwischen 18 und 25 Jahre alt, steckst mitten in Deiner Lehre oder beweist aktuell als Geselle/-in, was du draufhast? Du liebst Deinen Beruf und hast Lust darauf, jungen Menschen Deinen Beruf schmackhaft zu machen? Als Azubi-Botschafter/-in vertrittst Du Dein Handwerk ein ganzes Jahr lang, wirst zum Mittelpunkt eines aufregenden Fotoshootings und blickst bei der Entstehung einer Werbekampagne hinter die Kulissen. Neben einer Menge Spaß und Freude, die dieses Amt mit sich bringt, lohnt es sich auch für DICH: Als Azubi-Botschafter erhältst du dafür ein neues Smartphone (iPhone X oder Samsung Galaxy Note 9) sowie 500 Euro in bar!

Falls wir dein Interesse geweckt haben und du gerne „Azubi-Botschafter“ für unseren tollen Beruf werden möchtest oder wenn Sie einen Auszubildenden in Ihrer Mühle haben, der sich dafür prima eignet: Ab sofort und bis spätestens 15. Dezember 2018 kann man sich hier auf der Internetseite der Genusshandwerke unter

Also nicht lange warten, sondern gleich auf die Seite und mach dich stark für das Müller-Handwerk!

Auf der Internetseite der Genusshandwerke sind zudem nochmal alle wichtigen Fakten und Informationen zur Nachwuchskampagne „Starkmacher gesucht“ beschrieben.

Unter allen Anmeldungen wird im nächsten Schritt der Azubi-Botschafter dann durch den Bayerischen Müllerbund per Los gezogen.

Im Anhang des heutigen Rundschreibens finden Sie den Flyer, sowie die Postkarte zur Kampagne.

Bei weiteren Fragen können Sie sich zudem auch gerne einfach an die Geschäftsstelle des Bayerischen Müllerbundes in München wenden.