Kategorie-Archiv: Aktuelles

Das neue EEG 2021 – Kleine Wasserkraft erhält 3 Cent/kWh Kompensation für Trockenheit

Bis zum Schluss wurde über die EEG-Novelle 2021 intensiv verhandelt. Nun stimmte der Bundestag in dritter Lesung dem EEG-Entwurf mit großem Erfolg für die kleine Wasserkraft zu. Das Wesentliche: Die kleine Wasserkraft erhält als Kompensation für die Trockenheit 3 Cent je Kilowattsunde mehr. Das grundlegend novellierte EEG wird zum 1. Januar 2021 in Kraft treten.

Wasserkraftanlagen mit einer installierten Leistung bis 500 kW bekommen im EEG 2021 einen Aufschlag in Höhe von 3 Cent je Kilowattsunde auf ihre bestehende Vergütung. Damit wird das Überleben insbesondere kleiner Wasserkraftanlagen gesichert, die aufgrund des Klimawandels in den letzten Jahren stark unter zurückgehenden Wassermengen gelitten und damit erhebliche Stromerträge verloren haben. Der Aufschlag soll ab 01.01.2021 einer Anlage gewährt werden, solange sie noch eine EEG-Förderung erhält. Für Anlagen, die unter das EEG 2000 fallen, wird der Aufschlag für 10 Jahre befristet, da ihre Förderlaufzeit im EEG nicht begrenzt ist. Die EU-Kommission muss dem Vernehmen nach dem EEG beihilferechtlich noch zustimmen.

Die Erhöhung gleicht die Einnahmeverluste der kleineren Wasserkraftanlagen durch die Dürren der letzten Jahre aus. Unabhängig von der bisherigen EEG-Vergütung kommen dementsprechend Wasserkraftanlagen auf das gleiche wirtschaftliche Ergebnis wie vor der Trockenheit. Die netzstabilisierenden Eigenschaften (Systemdienstleistungen) der Anlage bleiben so für die weitere Energiewende erhalten.

Wir wünschen Frohe Weihnachten

Wir wünschen nun eine Zeit

Voll Ruhe und Besinnlichkeit.

Wir wünschen mit dem Gedicht

Ein ruhiges Fest mit Kerzenlicht.

Wir wünschen Ihnen Weihnachtstage

Voller Liebe – ohne Klage.

(unbekannt)

Der Bayerische Müllerbund wünscht Ihnen

und Ihrer Familie ein frohes, gesegnetes und

besinnliches Weihnachtsfest und einen

guten Rutsch ins Neue Jahr.

 

Für 2021 wüschen wir Ihnen Glück,

Frohsinn und vor allen Dingen aber Kraft,

Zuversicht und eine stabile Gesundheit.

Weizenunverträglichkeit: Proteine bei Weizen und Dinkel unterscheiden sich

Eine Studie der Uni Hohenheim zeigt, dass die Eiweißzusammensetzung bei Weizen und Dinkel unterschiedlich ist und zudem noch von der Sorte und vom Anbauort abhängt. Der Gehalt potenziell allergener Proteine kann um den Faktor 20 schwanken.

Proteine werden als mögliche Auslöser u.a. für Weizenallergie, Bäckerasthma und Weizensensitivität in Betracht gezogen. Interessant sind deshalb die ersten Ergebnisse, die im Rahmen des Forschungsprojektes „Ursachen der Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität“ erzielt wurden. In einem Teilprojekt der Uni Hohenheim wurden die Proteine in verschiedenen Weizen- und Dinkelsorten bestimmt und untersucht.

Dafür wurden je 15 Sorten von Weizen und Dinkel, die aktuell für die Produktion von Dinkel und Brotweizen in Deutschland repräsentativ sind, an jeweils drei Standorten in Deutschland und in Frankreich angebaut. Die daraus hergestellten Mehle wurden anschließend analysiert. Insgesamt konnten die Forscher 3050 Proteine in Dinkel und 2770 in Brotweizen nachweisen. Erstaunlich war hierbei, dass sich ca. ein Drittel aller Proteine bei Weizen und Dinkel erheblich unterschieden.

Laut Prof. Dr. Longin war zudem der große Umwelteinfluss auf die Proteinbildung sehr überraschend: „Für rund die Hälfte aller gebildeten Proteine ist der Anbauort prägend. Das bedeutet aber auch, dass man diese Proteine nicht zielgerichtet beeinflussen kann.“

Außerdem zeigen sich innerhalb der Unterarten Weizen und Dinkel bei den Proteinmustern auch starke Unterschiede. Bei den von der Umwelt unabhängigen Proteinen waren zwei Drittel nur in einigen (aber nicht in allen Sorten) vorhanden.

Zudem kamen diese auch in unterschiedlichen Mengen vor. Im Gegensatz zu den umweltbeeinflussten Proteinen sind diese jedoch für weitere Untersuchungen sehr interessant, da sie über die Sortenwahl beeinflusst werden können.

In weiteren Studien soll nun u.a. die Reaktion beim Verzehr von speziell hergestellten Broten aus Weizen und Dinkel im Rahmen einer Brotstudie untersucht werden.

Der gesamte Artikel in englischer Sprache kann in der Geschäftsstelle abgerufen werden.

Studie: Mühlennachprodukte können wirtschaftlich für die Butanol-Produktion eingesetzt werden

Im derzeit noch laufenden Butanol-Projekt können erste erfreuliche Ergebnisse verzeichnet werden. So hat sich gezeigt, dass der Einsatz von Mühlennachprodukten zur Gewinnung von Butanol wirtschaftlich ist und sich somit ein sinnvoller alternativer Vertriebsweg im Lauf der Zeit entwickeln kann.

Unter der Federführung der Technischen Universität München hat das Forschungsprojekt „Fermentative Gewinnung von Bio-Butanol unter Verwertung von Neben-, Rest- und Abfallstoffen der Mühlenindustrie für die Weiterverarbeitung zu bio-basierten Schmierstoffkomponenten“, welches vom Bayerischen Müllerbund initiiert wurde, ein erstes positives Zwischenergebnis für die gesamte Müllerei gebracht: Auch unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet, ist die Fermentierung von Weizennachmehl sinnvoll.

Butanol, das bisher auf petrochemischem Weg hergestellt wurde, ist ein Hauptausgangsstoff für die Produktion von Schmierstoffen. Im Projekt soll nun eine Alternative erforscht werden, Butanol aus Mühlennachprodukten und -reststoffen durch Fermentation herzustellen. Durch die Vergärung eines Biomassebreis mittels Bakterien, wird unter anderem Butanol gewonnen. Für die Versuche wurden verschiedene Bakterienstämme im Labormaßstab eingesetzt. Dabei hat sich gezeigt, dass einzelne Bakterienstämme in der Lage sind, genügend Butanol aus Weizennachmehl zu generieren, um in einem zukünftigen industriellen Rahmen, auch noch wirtschaftlich zu sein.

Dieses Ergebnis ist besonders für uns Mühlen erfreulich, da sich dadurch ein weiterer Absatzkanal für Weizennachmehl erschließt. Preisschwankungen auf dem Markt würden dadurch als positiver Nebeneffekt minimiert und es stünde ein sicherer alternativer Weg der Verwertung offen. Zudem trägt das Forschungsvorhaben dazu bei CO2 einzusparen, da fossile Rohstoffe durch pflanzliche ersetzt werden. Die Müllerei kann einen hervorragenden Beitrag zum Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz leisten.

Das Forschungsergebnis wurde kürzlich in englischer Sprache veröffentlicht. Sie können es in der Geschäftsstelle zur Information abrufen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Kunstmühle Thomas Hacker für die Bereitstellung der Mühlennachprodukte für diese Studie!

„Meisterbonus“ wird verlängert – 2.000 Euro Prämie für neue Müllermeister

Die Bayerische Staatsregierung setzt ihr hohes Engagement zur Stärkung der beruflichen Bildung konsequent fort. Durch die Verlängerung des Meisterbonus werden auch im kommenden Jahr Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss finanziell unterstützt. Damit macht die Bayerische Staatsregierung deutlich, wie wichtig ihr die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist. Auch viele andere Bundesländer bieten diesen Meisterbonus, in unterschiedlicher finanzieller Höhe, den kommenden Absolventen an.

„Die Wettbewerbsfähigkeit Bayerns als erfolgreicher Wirtschaftsstandort hängt maßgeblich davon ab, dass Unternehmen auf bestens ausgebildete Fachkräfte zurückgreifen können“, begründet der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Verlängerung. Denn mit dem Meisterbonus von 2.000 Euro wird auch zukünftig der Anreiz geschaffen, sich beruflich fortzubilden und die eigene Qualifikation zu stärken.

„Der Meisterbonus kommt unmittelbar bei den Absolventinnen und Absolventen der beruflichen Weiterbildung an, belohnt so erfolgreiche Bildungskarrieren und ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Handwerks“, befürwortet der Präsident des Bayerischen Handwerkstages, Franz Xaver Peteranderl. Deshalb müsse er auch über 2021 hinaus weiter verlängert werden.

Der Meisterbonus wird in Bayern seit 1. September 2013 als finanzielle Anerkennung für eine bestandene Meister- oder vergleichbare Fortbildungsprüfung gewährt. 2019 erfolgte die Anhebung auf 2.000 Euro. Jedes Jahr erhalten so rund 30.000 Absolventen die staatliche Prämie. Darunter auch zahlreiche frisch gebackene Müllermeister!

 

Ernährungsbildung muss in der Schule passieren

Der Grundstein für eine gesunde und nachhaltige Ernährung wird im Kindesalter gelegt. Deshalb ist es wichtig, die Ernährungsbildung fest in der Ausbildung und Schullaufbahn zu verankern. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Glöckner lud deshalb Ende November Experten und Praktiker aus Politik, Schule und Wissenschaft zu einem digitalen Runden Tisch „Ernährungsbildung in Schulen“ ein, um über dieses Thema zu diskutieren.

Anlass des Treffens sind die Ergebnisse der vom Bundesministerium in Auftrag gegebenen Studie „Ernährungsbezogene Bildungsarbeit in Kitas und Schulen“. Ergebnis war, dass in den entsprechenden Lehramtsstudiengängen für die Fächer Sachunterricht und Biologie ernährungsbezogene Inhalte weitgehend fehlen. Das Angebot an Fortbildungen reicht zudem häufig nicht aus, um den Mangel in der Ausbildung zu kompensieren.

Das Ministerium hatte daraufhin zusammen mit seinem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ein Konzept zur Stärkung der Ernährungsbildung in Schulen erarbeitet, das in dieser Runde vorgestellt wurde. Ziel ist eine bessere Vorbereitung der Lehrkräfte sowie eine kontinuierliche Verankerung der Themen Essen und Ernährung in der Schullaufbahn. Konkret umfasst das Konzept Unterstützungsangebote an die Bundesländer in den folgenden Bereichen:

  • Bereitstellung passgenauer Unterrichtsmaterialien und geprüfter Fachinhalte.
  • Fortbildungen für Lehrkräfte, Referendare und Studierende
  • Kooperationen mit Bildungspartnern in den Bundesländern.

Zudem wird die Bundesministerin im BZfE ein eigenes Referat „Ernährungsbildung“ einrichten. Damit wird den Bundesländern eine zentrale und kompetente Anlaufstelle auf Bundesebene an die Seite gestellt.

Tipp für die Schulen und Lehrer – Lehrerkoffer des Müllerbundes:

Müllerbund hat diesen Bedarf an Ernährungsbildung in den Schulen bereits vor Jahren erkannt und hat den sehr gefragten Lehrerkoffer entwickelt. Die darin enthaltenen Unterrichtsmaterialien, Broschüren, Getreide- und Mehlproben sowie Plakate mit Informationen über die verschiedenen Getreidearten unterstützen die Lehrkräfte in deren Alltag enorm.

Falls auch Sie eine Schule in Ihrer Nähe haben, können Sie den Lehrerkoffer bei uns in der Geschäftsstelle kostenlos bestellen und der Schule zur Verfügung stellen.

Forschungsprojekt: Verbesserung der Backeigenschaften von Dinkel und Emmer – Teilnehmer gesucht

Dinkel und Emmer sind im Vergleich zu Weizen schwieriger zu verarbeiten, da sie sehr weiche und klebrige Teige bilden. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Verbesserung der Backeigenschaften von Dinkel und Emmer durch Aufklärung der molekularen Mechanismen bei der Bildung des Glutennetzwerks“ werden u.a. noch Teilnehmer aus der Müllerei für den projektbegleitenden Ausschuss gesucht.

Das Interesse an alten Weizenarten, wie Emmer und Dinkel, ist in den zurückliegenden Jahren bei den Verbrauchern erheblich gestiegen. Gerade Begriffe und Annahmen, dass es sich um Urgetreide handelt, die besser verträglich und besser schmecken sollen, haben dazu beigetragen. Bei der Verarbeitung neigen jedoch beide Getreidearten dazu, weiche und klebrige Teige zu bilden.

Das Institut für Angewandte Biowissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) möchte im Rahmen eines Forschungsprojektes der Ursache für dieses Problem auf den Grund gehen. In einzelnen Arbeitspaketen sollen u.a. die verschiedenen proteinspezifischen Parameter analysiert werden. Zudem sollen der optimale Einsatz von Ascorbinsäure und Backmitteln und ihre Auswirkung auf die Teig- und die sich daraus ergebenden Backeigenschaften erforscht werden.

Für den projektbegleitenden Ausschuss werden noch Mitglieder gesucht. Die Teilnahme am Ausschuss ist kostenfrei und der Zeitaufwand in der Regel sehr überschaubar. Gerade für Sie als Handwerksmühle böte sich eine Mitwirkung an, die Ihnen sehr starke Impulse auch für die Vermahlung und den Vertrieb ihrer Spezialmehle aus Dinkel und Emmer geben kann.

Die Projektskizze kann in der Geschäftsstelle abgerufen werden. Bei Rückfragen können Sie sich auch gerne an den Technischen Berater des Bayerischen Müllerbundes wenden.

IFS Food Version 7 veröffentlicht

Die bereits seit vielen Monaten angekündigte Aktualisierung des IFS Food Standards wurde nun bekannt gegeben. Am 6. Oktober erfolgte die Bekanntgabe des Standards IFS Food Version 7. Ab dem 01. März 2021 wird es möglich sein, IFS Food V7-Audits durchzuführen. Der IFS Food V 6.1 darf parallel noch bis zum 30. Juni 2021 angewendet werden. Ab dem 01. Juli 2021 werden nur noch Audits nach IFS Food Version 7 durchgeführt.

Hier die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • Stärkerer Fokus auf die Beurteilung vor Ort, weniger Dokumentation und eine  reduzierte Zahl der Anforderungen
  • Jedes dritte Zertifizierungsaudit wird unangekündigt durchgeführt (!)
  • Die Lebensmittelsicherheitskultur wurde in die Anforderungen mit aufgenommen
  • Eine gültige GLN (Global Location Number) wird für Lieferanten im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verpflichtend
  • Präzisere Bezeichnung und Struktur des Zertifizierungsprotokolls
  • Geänderter Auditbericht und Bewertungssystem

Der neue IFS Food 7 kann hier heruntergeladen werden:

https://www.ifs-certification.com/index.php/de/download-standards?item=4129

Tipp:

Der Bayerische Müllerbund plant zur Einführung des IFS Food 7 im März 2021 ein Seminar, indem wir auf die Änderungen und Ergänzungen eingehen wollen.

 

Qualifizierung zur zertifizierten Fachkraft für Mühlen- und Getreidewirtschaft: Jetzt zur Fortbildung anmelden

Die Anforderungen an die Mühlenbetriebe bezüglich der Qualität der Mahlerzeugnisse und der Lebensmittelsicherheit nehmen stetig zu. Die ungelernten oder berufsfremd eingesetzten Mitarbeiter von Mühlenbetrieben müssen weiterqualifiziert werden, um diesen gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Zielgruppe sind Mitarbeiter von Mühlenbetrieben mit geringer Qualifizierung ohne Berufsabschluss oder sonstige Beschäftige mit Berufsabschluss, die aber mindestens 4 Jahre berufsfremd tätig sind. Der zweite Kurs zur Qualifizierung zur zertifizierten Fachkraft für Mühlen- und Getreidewirtschaft soll im März und April 2021 stattfinden. Bitte melden Sie aus Ihrer Sicht geeignete Kandidaten dazu an.

Die Anpassungsqualifizierung zur „Zertifizierten Fachkraft für Mühlen- und Getreidewirtschaft“ ist ein Baustein in der Aus- und Weiterbildungslandschaft speziell für Branchenquereinsteiger. Die Weiterqualifizierung zur zertifizierten Fachkraft kann zwar eine grundständische Ausbildung nicht ersetzen, aber für Seiteneinsteiger in unserer Branche ist dies eine geeignete Möglichkeit, um diese an unsere Bedürfnisse heranzuführen und so weiter zu qualifizieren, damit sie festgelegte Tätigkeiten in der Mühle selbständig erledigen können. So ist es möglich, z.B. zuverlässige Hilfsarbeiter im Betrieb weiterzuentwickeln oder neu einzustellende Mitarbeiter ohne müllerische Berufserfahrung (z.B. Nebenerwerbslandwirte, Mechaniker etc.) für das müllerische Tätigkeitsprofil zu qualifizieren. Mit der Anpassungsqualifizierung wird das Ziel verfolgt, Mitarbeiter von Mühlenbetrieben in den Bereichen, Rohstoffe, Getreidereinigung, Vermahlung und Mühlenlabor zu qualifizieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von Kompetenzen, die für die tägliche Arbeit im Mühlenbetrieb notwendig sind. Dabei werden Teilbereiche der Fachschulinhalte für Müller an der Gewerblichen Schule im Hoppenlau in Stuttgart vermittelt.

Die Weiterbildungsmaßnahme dauert insgesamt 8 Wochen. Im Blockschulunterricht werden 320 Unterrichtsstunden á 45 Minuten gelehrt. Der Unterricht gliedert sich in theoretische und fachpraktische Inhalte in der Schulmühle und Mühlenlabor.

Der zweite Kurs soll 2021 starten und ist für folgende Unterrichtswochen geplant:

 März und April 2021, 01.03.2021 – 07.05.2021

Die Weiterbildungsmaßnahme findet statt, wenn mindestens 16 Teilnehmer erreicht werden.

Die Anpassungsqualifizierung ist gemäß AZAV zertifiziert. Damit sind die rechtlichen Voraussetzungen gegeben, dass eine Teilnahme an dieser Maßnahme durch Einlösen eines Bildungsgutscheines möglich ist.

Die Förderungsbedingungen des Bildungsgutscheines gelten uneingeschränkt. Die Kosten belaufen sich auf 1.708,80 €. Es bestehen Fördermöglichkeiten über die Agentur für Arbeit. Je nach Betriebsgröße können bis zu 100 % der Lehrgangskosten und 75 % des Arbeitsentgeltes von der Arbeitsagentur übernommen werden. Zusätzlich können Zuschüsse zu den Unterbringungs- und Fahrtkosten beantragt werden.

Melden Sie sich jetzt an und klären Sie Ihre Fördermöglichkeiten mit dem Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit, damit der Fortbildungskurs im März 2020 stattfinden kann.

Anmeldungen nimmt die Hoppenlau-Schule, Herr Dr. Andreas Baitinger, Tel.: 0711-21657017 oder unter E-Mail: andreas.baitinger@hoppenlau.de gerne entgegen.

Fortbildungslehrgang „Detmolder Backmanager“

Im Jahr 2021 bietet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) e.V wieder den Fortbildungslehrgang „Detmolder Backmanager“ an, dieses Mal vom 11. Januar bis 05. Februar 2021. Zu den Themengebieten zählen neben der Bäckereitechnologie, dem Lebensmittelrecht und dem Qualitätsmanagement auch die wirtschaftlichen Aspekte, in der sowohl die klassische Betriebswirtschaft wie auch die Personalführung behandelt werden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterziehen sich einer schriftlichen Prüfung und erhalten nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs ein entsprechendes Zertifikat. Für die drei besten TeilnehmerInnen eines Jahrgangs lobt die Wiesheu-Stiftung (https://www.wiesheu-stiftung.de) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Großbäckereien (www.grossbaecker.de) und der AGF außerdem Weiterbildungsgutscheine im Wert von je 500,00 Euro aus. Die Lehrgangsbesten erhalten zudem eine Einladung für eine kostenfreie Teilnahme an der Tagung für Bäckerei-Technologie 2021 und werden dort entsprechend gewürdigt.

Da die verfügbaren Plätze für den Detmolder Backmanager begrenzt sind, empfehlen wir eine möglichst zeitnahe Anmeldung online unter  https://www.agfdt.de/termin/fortbildungsseminar-zum-detmolder-backmanager-272.html

Auch das detaillierte Programm ist hier abrufbar.

Aufgrund der Gestaltung unserer Räumlichkeiten kann der Lehrgang auf jeden Fall „coronasicher“ durchgeführt werden. Das Hygienekonzept wird rechtzeitig zu Seminarbeginn entsprechend an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Alles auf einen Blick:

  • Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) e.V.
  • Zugangsvoraussetzung: Keine
  • Veranstaltungsort: Roemer-Haus der AGF, Schützenberg 10 in 32756 Detmold
  • Dauer: 4 Wochen
  • Kosten: 3.300 – 3.900 Euro (je nach Teilnehmerzahl, AGF-Mitglieder erhalten 20 % Rabatt)
  • Teilnehmerzahl: bis max. 15
  • Unterrichtsstunden: etwa 140
  • Abschlussprüfung: Detmolder Backmanager